Stadtammann Daniel Mosimann erfreut über die Ideenvielfalt
Bilanz Aufmerksamer Teilnehmer bei der online abgehaltenen Tagung «Smart City Lab Lenzburg» war Stadtammann Daniel Mosimann. Kurz nach Abschluss stand er Red und Antwort.
Daniel Mosimann, zum Abschluss einer Tagung gibt es einen Apéro. Ist auch dieser virtuell?
Daniel Mosimann: Nein, hier findet der Apéro reell statt – wenn auch in einer sehr kleinen Gruppe.
Wie sieht unmittelbar nach dem Ende Ihre Bilanz aus?
Ich bin sehr zufrieden. Ich staune vor allem über die Ideenvielfalt, die hier präsentiert wurde. Dies zeigt, dass je mehr Leute mitdenken, umso mehr Ideen werden generiert, von denen die Gemeinschaft profitieren kann.
Mit dem Profitieren wird es noch eine Weile gehen; viele Ideen lassen sich nicht von heute auf morgen realisieren. Sehen Sie einen schnell umsetzbaren Bereich?
Die Schadensmeldungs-App, die sich schon andernorts, etwa in der Stadt Zürich, bewährt hat, scheint mir relativ einfach auch hier umsetzbar. Bürger sollen festgestellte Mängel im öffentlichen Raum unkompliziert der Verwaltung melden und bekommen innert Kürze ein Feedback. Statt «Züri wie neu» heisst es dann einfach «Lenzburg wie neu».
Sie haben sich bei der Vernetzung der Quartiere und der Belebung der Altstadt besonders interessiert gezeigt.
Es wurden verschiedene Ideen für Applikationen für die Belebung der Altstadt präsentiert. Da scheint mir wichtig, dass es am Schluss nicht hunderttausende von Apps für verschiedene Bereiche gibt, sondern eine einzige Plattform.
Wie geht es hier weiter?
Jetzt wird in verschiedenen Gruppen weitergearbeitet und ich hoffe, dass wir im nächsten Mai bei der Fachtagung Cintelligent 2021 auf Schloss Lenzburg konkrete Ergebnisse präsentieren können. Eine der grossen Fragen bis dahin: Wie bringen wir bis dahin Realisierbares unter einen Hut?