Stadt setzt auf innovative und nachhaltige Stadtentwicklung

Artoz-Areal Die Areale «Artoz» und «Zeughaus» im westlichen Stadtgebiet bilden einen wichtigen Entwicklungsschwerpunkt. Im Mittelpunkt der aktuellen Entwicklungen steht der erfolgreiche Studienauftrag für das Artoz-Areal, der ein wegweisendes Konzept für eine nachhaltige Stadtentwicklung hervorbrachte.

Visualisierung Siegerprojekt: So soll es am Ende aussehen.Foto: zvg

Die Berninvest AG als Vertreterin der Grundeigentümer und Investorengruppe haben mit Unterstützung der Stadt Lenzburg einen zweistufigen Studienauftrag durchgeführt und freuen sich, das Siegerprojekt für das Artoz-Areal bekannt zu geben. Das Planungsteam von Galli Rudolf Architekten AG ETH BSA und BÖE Studio aus Zürich überzeugte mit einem visionären und nachhaltigen Entwurf, der die Weichen für die zukünftige Stadtentwicklung stellt. Die Ergebnisse des Studienauftrags werden am Montag, 26. August, Mittwoch, 28. August, und Freitag, 30. August, in der Shedhalle des Artoz-Areals ausgestellt und sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Öffnungszeitenjeweils von 10 bis 18 Uhr.

Zufrieden mit dem Siegerprojekt

Das prämierte Projekt von Galli Rudolf Architekten AG und BÖE Studio setzt neue Massstäbe in der Stadtentwicklung und besticht durch seine innovative Gestaltung und nachhaltige Ausrichtung. Zu den zentralen Elementen des Entwurfs gehören: zeilenartige Bebauung, gute Durchlüftung, Hochhaus als Landmarke, Freiräume, prominenter Platz und der Erhalt der Shedhalle. Eine Nord-Süd gerichtete Bebauung mit grosszügigen Freiräumen, gute Durchlüftung: Die Gebäudeanordnung ermöglicht eine ungehinderte Luftzirkulation, was das Mikroklima positiv unterstützt. Ein hohes Gebäude setzt architektonische Akzente und markiert wichtige Verbindungs- und Zugangsräume. Trotz hoher Bebauungsdichte bietet der Entwurf sehr gut gestaltete Aussenflächen. Ein neuer Platz sorgt für eine gute Anbindung zum zukünftigen Standort der Kantonsschule. Die bestehende Shedhalle wird erhalten und für neue Nutzungen angepasst.

Ausklammerung aus BNO-Revision

Das Zeughausareal wurde bewusst aus der Gesamtrevision der BNO ausgeklammert, um die Eignung als Standort für eine zusätzliche Mittelschule zu prüfen. Das Artoz-Areal wurde aufgrund des geplanten Verkaufs und unbekannter Absichten des Käufers zu diesem Zeitpunkt ebenfalls ausgeklammert.

Nächste Schritte

Auf Basis des Siegerprojekts wird nun ein detaillierter Gestaltungsplan für das Artoz-Areal entwickelt. Ab 2025 erfolgt zudem eine Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung sowohl für das Artoz- als auch das Zeughausareal, um die geplanten Massnahmen rechtlich abzusichern und die Umsetzung zu gewährleisten.(pd/rfb)

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