Sportvereine in Coronazeiten
Dank Turnfest mit finanziellem Polster
TV Dintikon Stefan Schweizer steht dem Turnverein Dintikon (TVD) im siebten Jahr als Präsident vor. Er windet seinen Mitgliedern ein Kränzchen: «Trotz den vielen Beschränkungen und Verboten gab es keine Abgänge.» 75 Mitglieder zählt der Verein aktuell, 25 davon sind aktive Turner. Die sprichwörtliche Solidarität im TVD habe unter Corona keineswegs gelitten. Schweizer sagt ein wenig wehmütig: «Obwohl man jetzt Freunde, die man sonst zweimal in der Woche sieht, plötzlich ein paar Monate nicht mehr zu Gesicht bekommt.»
Die finanziellen Auswirkungen sind laut dem Präsidenten gering. «Durch den Wegfall unserer Haupteinnahmequelle, des Turnerabends im Spätherbst, fehlt ein grosser Teil der Einnahmen. Da aber die verschiedenen Sportanlässe wie beispielsweise Turnfeste, Volleyball- oder Hockeyturnier auch nicht stattfanden, hatten wir auch keine grossen Ausgaben.» Zudem: Durch das vom Verein durchgeführte Regionalturnfest 2018 habe man ein finanzielles Polster anlegen können. (rubu)
Verschiedene Anfragen für Probetrainings
Unihockey-Club Lenzburg Auf seiner Homepage hat der Unihockey-Club (UHC) Lenzburg den nächsten offiziellen Termin aufgeschaltet: Papiersammlung am 11. September 2021. Natürlich hoffen alle, dass man sich einiges früher wieder zu sportlichen Höhenflügen treffen kann. «Wir haben zurzeit rund 220 Mitglieder, die darauf brennen, dass wir wieder mit allen Teams loslegen können», fasst Vereinspräsident Andy Senn die aktuelle Situation zusammen. Es gebe jetzt, da die Junioren wieder trainieren dürfen, die eine oder andere Anfrage für Probetrainings von unihockeybegeisterten Kindern. Senn: «Das ist natürlich wunderbar.»
Ebenfalls erfreulich: Sowohl Sponsoren als auch Mitglieder sind laut dem Präsidenten mehrheitlich bereit, ihre Beiträge zu bezahlen. Um baldmöglichst wieder zu einer «neuen Normalität» zurückzufinden, seien Trainings für Teams aller Alterskategorien unabdingbar. Senn: «Wir sind alle zuversichtlich, dass wir wieder die Kameradschaft im Verein pflegen können.» (rubu)
Dank Sponsoren und Loyalität keine Existenzängste
Volley Seetal Im Frühling 2017 schlossen sich die beiden Volleyball-Vereine VBC Seengen und VBC Seon zu Volley Seetal zusammen. Das sportliche Aushängeschild ist das 2.-Liga-Damenteam, für welches Janina Kästli verantwortlich ist. Seit der vergangenen Generalversammlung steht Kästli dem Verein mit seinen 143 Mitgliedern zudem als Präsidentin vor. Die vergangenen zwölf Monate im Bann der Coronakrise hätten dem Klub finanziell nicht nachhaltig geschadet, gibt sie zu Protokoll: «Wir haben weniger Einnahmen, aber gleichzeitig auch weniger Ausgaben. Dank grosszügigen Sponsoren und den loyalen Mitgliedern, die ihre Jahresbeiträge trotz zeitweiligen Trainingsverbots und abgebrochener Meisterschaft zahlen, müssen wir keine Existenzängste haben.»
Gerne erinnert sie sich an das Trainingsweekend vom vergangenen September in Interlaken. Ein solches habe man erstmals in der Geschichte von Volley Seetal in diesem Rahmen durchgeführt, es wurde zu einem einmaligen Erlebnis. (rubu)