Spielerischer Einstieg in die Musik
Musikschule Ran an die Instrumente: Beim Instrumentenkarussell der Musikschule Lenzburg herrschte am Samstag grosser Andrang.
Leise Töne einer Querflöte und der durchdringende Klang einer E-Gitarre mischten sich mit fröhlichem Kinderlachen: In den Räumen der Musikschule Lenzburg ging es am vergangenen Samstag lebhaft zu. Dabei war der Andrang bei der Instrumentenvorstellung der Musikschule Lenzburg so gross, dass sich teilweise lange Schlangen bildeten. «Wir freuen uns über so viele interessierte Kinder und Eltern», sagt Musikschulleiter Heinz Binder.
Während in den letzten Jahren die Schülerzahlen an vielen Musikschulen rückläufig waren, bleiben die Zahlen in Lenzburg konstant. «Im Schnitt haben wir jedes Schuljahr 50 Neuanmeldungen – die Schülerzahlen steigen sogar leicht an. Das zeigt, dass wir unsere Arbeit richtig machen», so Binder, der im Februar sein 15-Jahre-Dienstjubiläum feiern durfte. Wie er sind viele der rund 30 Musikschullehrer seit vielen Jahren dabei: «Wir sind ein tolles, gut eingespieltes Team. Es ist schön, dass viele so lange dabei sind», sagt Binder. Rund 480 Schülerinnen und Schüler besuchen momentan die Musikschule, dabei machen rund 80 Prozent der Neuanmeldungen 1.- und 2.-Klässler aus. Erlernt werden können alle gängigen Holz- und Blechblasinstrumente, Tasten- und Saiteninstrumente sowie Schlagzeug und Percussion. Auch Instrumente, die nicht so häufig zu hören sind- etwa E-Bass, Bratsche, Akkordeon, Xylophon oder Orgel -, werden unterrichtet. Am beliebtesten seien zurzeit das Klavier und die Gitarre.
Meist beginnen die Kinder beim Schuleintritt mit etwa sechs Jahren, ein Instrument zu spielen. Um den Kindern die Qual der Wahl zwischen den zahlreichen Instrumenten zu erleichtern, gibt es jeweils im März das «Instrumentenkarussell», wo alle Instrumente vorgestellt und ausprobiert werden können.Ob Akkordeon, Gitarre oder Violine: Für das kommende Schuljahr 2024/2025 läuft die Anmeldephase noch bis 5. April.