«Sorop-Kino» feiert Comeback

Serviceclub Nach einem Unterbruch von acht Jahren organisiert der Soroptimist-Club Lenzburg am 1. März wieder ein «Sorop-Kino». Mit dem Erlös der Filmvorführung wird die Stiftung Kinderhospiz Schweiz unterstützt.

<em>Lancieren das «Sorop-Kino» neu:</em> Die Organisatorinnen Elisabeth Schmid und Caroline Gnehm vor dem Kino Urban in Lenzburg. Foto: Fritz Thut
<em>Lancieren das «Sorop-Kino» neu:</em> Die Organisatorinnen Elisabeth Schmid und Caroline Gnehm vor dem Kino Urban in Lenzburg. Foto: Fritz Thut

Wir sind wieder da.» Mit diesem Ausruf künden OK-Präsidentin Caroline Gnehm und die Sponsoring-Verantwortliche Elisabeth Schmid die Wiederbelebung eines Traditionsanlasses an: Zwischen 2000 und 2012 hat der Serviceclub Soroptimist Lenzburg im Zwei-Jahres-Rhythmus total siebenmal das «Sorop-Kino» durchgeführt.

«Danach haben wir eine kreative Pause gebraucht und nun kommen wir mit unserem Benefiz-Anlass zurück», so OK-Präsidentin Gnehm. Dabei wird das frühere Erfolgsmodell weitgehend übernommen.

Club-intern wurde ein OK gebildet, dem die ganze Planung sowie die Auswahl von Film und Spendenziel obliegt. Die Auswahl des Streifens erfolgt in enger Absprache mit der Lenzburger Kino-Familie Bachmann. «Wir wollen keinen Mainstream zeigen, sondern eine Perle im grossen Kino-Dschungel finden», umschreibt Caroline Gnehm die selbst auferlegte Vorgabe.

Film und Apéro

So wird am Sonntag, 1. März, um 10.15 Uhr im Lenzburger Kino Urban der Film «Der Vorname» gezeigt. Dabei handelt es sich um eine deutsche Filmkomödie von Sönke Wortmann, in der sich zwei Paare und ein männlicher Single zum gemütlichen Dinner treffen. Beim Warten auf die schwangere Gattin verrät der Mittvierziger Thomas den Vornamen des Babys, ein absoluter Tabu-Name, der zum Eklat und zum Aufdecken persönlicher Lebenslügen führt.

Nach der Filmvorstellung gibt es im benachbarten Müllerhaus einen Apéro riche. Das Ticket für Film und Apéro kostet im Parterre 50 oder auf dem Balkon 55 Franken. Dabei tut man zusätzlich etwas Gutes, denn der Erlös wird für einen karitativen Zweck eingesetzt. «Diesmal unterstützen wir die Stiftung Kinderhospiz Schweiz mit dem Fokus auf die Ferienwochen Davos», so Gnehm.

Diese Ferienwochen richten sich an Familien mit Kindern und Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und deren gesunde Geschwister. Die Patienten dürfen nicht älter als 18 Jahre alt sein. Ziel ist es, ein Entlastungsangebot in der Davoser Bergwelt anzubieten.

Sponsoren gesucht

Bereits vor ein paar Wochen wurde der Vorverkauf eröffnet; er soll erfreulich angelaufen sein. Die Organisatorinnen sind zudem auf der Suche nach Sponsoren verschiedener Art. «Wir nehmen alle Spenden sehr gerne entgegen, sowohl Geldbeträge wie auch Naturalien fürs Apéro-Büffet», so die Verantwortlichen. Die Anmeldefrist für Unterstützer läuft noch bis Ende Januar, damit nachher genug Zeit besteht, den Sponsoren einen entsprechenden Auftritt zu gewähren.

«Kann das ‹Sorop-Kino› bei seinem Comeback an den Erfolg der früheren Jahre anknüpfen», sagt OK-Präsidentin Caroline Gnehm, «ist es durchaus möglich, dass sich der Anlass in Zukunft wieder einreiht in die Lenzburger Traditionen.»

«Sorop-Kino» mit «Der Vorname». Sonntag, 1. März, im Kino Urban und Müllerhaus. – Zeitplan: 9.45 Uhr Türöffnung Kino Urban, 10.15 Uhr Begrüssung/Filmstart, anschliessend Apéro riche im Müllerhaus. – Vorverkauf: Römer-Apotheke Lenzburg oder online unter www.soroptimist-lenzburg.ch.

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