Schwertkampf, Alchemie und «allerlay Schlemmeray»
Mittelaltermarkt Am Wochenende fand der Mittelaltermarkt auf Schloss Lenzburg statt. Die Temperaturen luden jedoch auch zum Badibesuch ein, weswegen am Samstag weniger Leute kamen, als man sich im Vorfeld wohl erhofft haben dürfte.
Schon von Weitem hörte man Hörner, die den Anstieg zum Schloss Lenzburg beschallten. Einmal mehr fand der Mittelaltermarkt statt. Schausteller, edle Herren und Damen, Ritter und Alchemisten fanden sich auf dem Schloss ein. Hinzu kamen natürlich die Besucher, die sich von Handwerk, Kunst und Schauspiel überzeugen lassen wollten. Insgesamt warteten die Organisatoren mit 9 Attraktionen, 43 Markt- und Handwerksständen und 5 Mitmachangeboten auf. Der einzige Wermutstropfen für die Organisatoren war, dass heuer nicht ganz so viele Besucher kamen wie in vergangenen Jahren. Denn so schön das Wetter auch war, so heiss war es auch. So liessen sich wohl viele Leute dazu hinreissen, die heimischen Gewässer aufzusuchen.
Früher war nicht alles besser
Während sich die Kinder vom Zauberer und Alchemisten in den Bann ziehen liessen oder sich an den zahlreichen Ständen mit «allerlay Schlemmeray» verpflegten, lernte man an einigen Ständen, dass früher eben nicht alles einfacher war. Die Schausteller zeigten von Schmiedekunst, Papierdruck und -presse über eine Backstube allerhand auf. Knochenarbeiten, wenn man gerade keine Steckdose zur Verfügung hat. Diese Erkenntnis schien nicht nur für die Kinder neu zu sein, so zeigten sich auch viele ihrer Eltern überrascht.