Saisonstart für Fauchi und Co.

Museum Aargau Heute in einer Woche öffnen die drei regionalen Schlösser Hallwyl, Lenzburg und Wildegg von Museum Aargau ihre Pforten. Das Jahresmotto lautet «Aufgeblüht». Dies gilt auch für Schlossdrache Fauchi.

Brachten den Publikumsliebling wieder auf Vordermann: Christoph «Chregu» Rechsteiner vom Atelier Lorraine und Schloss-Lenzburg-Betriebsleiterin Livia Lüthi mit Fauchi (für die Foto ohne Maske).Foto: Fritz Thut
Brachten den Publikumsliebling wieder auf Vordermann: Christoph «Chregu» Rechsteiner vom Atelier Lorraine und Schloss-Lenzburg-Betriebsleiterin Livia Lüthi mit Fauchi (für die Foto ohne Maske).Foto: Fritz Thut

Am Donnerstag, 1. April, starten die Schlösser von Museum Aargau in die zweite Coronasaison. Wenn die Pandemieauflagen beachtet werden, steht einem Besuch nichts entgegen. Die Verantwortlichen haben an den drei Standorten im Bezirk Lenzburg alles vorgekehrt, um dem Publikum bleibende Eindrücke zu vermitteln.

Der Begriff Winterpause gilt nur für die Öffentlichkeit. Hinter den geschlossenen Toren waren die Mitarbeiter fleissig und haben verschiedene Unterhalts- und Vorbereitungsarbeiten für die neue Saison erledigt.

Fauchi ist wieder ein Rauchi

Einer der Stars auf Schloss Lenzburg – vor allem bei vielen Kindern – ist seit Jahren Schlossdrache Fauchi. Eingesperrt in ein Verlies in der ehemaligen Landvogtei sorgt er mit urigem Gebrummel, rot blinkenden Augen, Gestampfe und Rauch für eine gruselige Stimmung.

«Viele Kinder sagen jeweils, das Ganze sei ja eh nicht echt, getrauen sich aber dann doch nicht ohne elterliche Begleitung in den Gang zu Fauchi», hat Schloss-Lenzburg-Betriebsleiterin Livia Lüthi beobachtet. Damit Fauchi auch in dieser Saison wieder seine Auftritte zelebrieren kann, wird er jeweils kurz vor der Wiedereröffnung einer Jahresrevision unterzogen.

«Wir schauen jedes Mal, ob Standschäden eingetreten sind», sagt Christoph «Chregu» Rechsteiner vom Berner Atelier Lorraine. Dort wurde Fauchi vor vier Jahren totalsaniert. «Die früheren Zugdrahtseile wurden damals durch 12 separate Motoren an den jeweiligen Gelenken ersetzt», so Rechsteiner. Diesmal bekam Fauchi eine neue Rauchmaschine. Die alte Einrichtung gab während der letzten Saison «den Geist auf», wie es Lüthi formuliert. Die behelfsmässig montierten Schläuche wurden nun ersetzt.

Gärten im Zentrum

Das ursprünglich für 2020 vorgesehene Museum-Aargau-Motto «Aufgeblüht» wird dieses Jahr umgesetzt. An allen Standorten stehen auf total einer Million Quadratmetern Gärten und Natur im Zentrum.

Im Barockgarten von Schloss Wildegg gedeihen fast vergessene Nutzpflanzen und Gemüsesorten, beim Schloss Hallwyl macht man sich auf die Suche nach verlorenen Gärten und auf der Lenzburg heisst es «Gartenlust im 19. Jahrhundert – Rosen, Tee, Naturgenuss».

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