«Publikum und Aussteller sind happy»

Bilanz Nach drei Tagen regem Messebetrieb zogen Lea Grossmann als Präsidentin des Gewerbevereins Lenzburg und Umgebung und Markus Fisler als OK-Präsident der Lega’22 Bilanz.

Man könne sehr zufrieden sein, hielt Lea Grossmann fest: «Ich habe von überall gute Rückmeldungen erhalten.» Markus Fisler ergänzt: «Publikum und Aussteller sind happy; dies sicher auch, weil das Wetter für uns gespielt hat.»

Die Ausstellung profitierte von den nicht zu hohen Aussentemperaturen und dem nur sporadisch einsetzenden Nieselregen. Besucher sorgten in den drei Hallen vor den 75 Ständen für einen permanenten Strom.

«Das ist doch ein guter Einstand für Lea Grossmann als neue Gewerbevereinspräsidentin», verteilte Fisler verbale Blumen. Grossmann war sich bewusst, dass der frühe Lega-Termin im September für viele potenzielle Aussteller nicht ideal war. Doch habe man auf die Agenda der Stadt Rücksicht nehmen müssen, die die Mehrzweckhalle Schützenmatt später im Jahr schon ans Militär vermietet hat.

Lang auf Messers Schneide

Nach der erfolgreich abgewickelten Lega blickten die Verantwortlichen auf die nicht einfache Vorbereitungszeit zurück. Nach der Coronapandemie zeigten sich viele Gewerbler sehr zurückhaltend und zierten sich.

«Die Ausstellung stand lange – bis im Mai dieses Jahres – auf Messers Schneide», schildert Markus Fisler diese Phase der Unsicherheit. Schliesslich ging doch noch ein Ruck durch die Betriebe der Region. Ganz im Sinne des OK-Präsidenten: «Während Corona hat sich viel auf digitaler Ebene abgespielt, doch irgendwann muss man doch dem Kunden direkt in die Augen schauen können.»

Zurück zum Drei-Jahres-Rhythmus

Die Rückmeldungen der Aussteller würden bestärken, dass dieser direkte Kontakt von allen geschätzt werde. «Alle, mit denen ich gesprochen habe, sind am Ende froh, dass sie an der Lega mitgemacht haben», so Lea Grossmann.

Die Gewerbevereinspräsidentin ist überzeugt, dass es nach diesem Erfolg «bei der nächsten Lega leichter sein wird, Aussteller zu finden». Ein Teil der Zurückhaltung der Gewerbler lässt sich mit der Unsicherheit, auch nach der doch fünfjährigen Pause seit der letzten Messe, erklären.

Nicht zuletzt deshalb sei die frühere, kürzere Kadenz wichtig. Lea Grossmann: «Wir wollen unbedingt zum gewohnten Drei-Jahres-Rhythmus zurück.» Ihr schwebt als nächster Termin Ende Oktober 2025 vor. Nach der Lega ist also vor der Lega.

Schon im übernächsten Frühling will man das definitive Datum präsentieren und dann aktiv Betriebe ansprechen, die diesmal noch im Abseits gestanden sind, etwa die Centrumsgeschäfte in Lenzburg.

Da geht die Sau ab

Selbstkritisch hat das Lega-OK erkannt, dass nach der verlängerten Pause hie und da Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Grossmann: «Diesmal gab es Unstimmigkeiten wegen der Kommunikation von Öffnungszeiten.» Ursache war das relativ kurzfristig ins Programm aufgenommene Frühschoppenkonzert der Brass Band Imperial am Sonntag. «Am Schluss wurde es noch hektisch», schaut Markus Fisler auf die letzten Wochen vor dem Lega-Start zurück.

Eine andere grosse Attraktion der Lega stand nie zur Diskussion. Fisler: «Es ist wahnsinnig, wie die Säulirennen ziehen; alle haben Freude daran.» Bereits zum fünften Mal waren die von örtlichen Firmen gesponserten Rennschweine Bestandteil der Lenzburger Gewerbeausstellung.

Am Freitag- und Samstagabend ging ebenfalls die Post ab. Im Messerestaurant war Partynacht mit DJ Lea angesagt. Dies zeigt, dass man nicht auf grosse externe Namen setzen muss, sondern «Eigengewächse» wie die Vereinspräsidentin durchaus für gute Stimmung sorgen können. Auch ihr selbst hat es Spass gemacht: «Mit Polonaise und Tanz auf den Bänken ist es wirklich lustig gewesen.»

Für 2025 erhofft sich Grossmann auch von den Ausstellern durchaus mehr Action an ihren Ständen.

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