Projekt Spielplatz vorgestellt
Spiel- und Begegnungsraum Zum 75-Jahr-Jubiläum will die katholische Kirchgemeinde Lenzburg einen öffentlichen Spiel- und Begegnungsraum für alle Generationen realisieren. Vor kurzem wurde der Schleier über dem Projektvorschlag gelüftet.
Die Idee der Kirchenpflege, im Jubiläumsjahr etwas Bleibendes zu realisieren, kam an der Kirchgemeindeversammlung vom 29. November 2021 gut an. Beschlossen wurde, hinter dem Pfarrhaus einen öffentlich zugängigen Spiel- und Begegnungsraum für alle Menschen jeden Alters und unabhängig ihrer religiösen Zugehörigkeit zu schaffen.
Das Ja der Kirchgemeindeversammlung ist leicht zu erklären. Lenzburg verfügt über keinen vielseitig bestückten Spielplatz. Die Spielplätze im Wil und am Graben vermögen an dieser Beurteilung nichts zu ändern. Kirchenpflegerin Monika Bachmann und Kirchgemeindeverwalterin Fabia Brogli begannen die Ärmel hochzukrempeln. Zusammen mit Dres Hubacher vom Verein SpielRaum luden sie am 17. Mai zu einem Workshop. Nun liegt ein Spielplatz-Gestaltungsplan auf dem Tisch, welcher von Monika Bachmann am Informationsabend am 27. September vorgestellt wurde.
Die Würfel fallen am 4. Dezember
Das Projekt des Spiel- und Begegnungsraumes für alle Generationen stellt eine Herausforderung dar, muss es doch verschiedensten Anforderungen genügen. Stichworte sind sicher, sauber, naturnah, unterhaltsarm, suchtmittelfrei und rauchfrei. Ferner muss der Platz auch Menschen mit Behinderung gefahrlos dienen. Eingestreut in den Informationsabend war daher ein Interview von Christina Bachmann-Roth mit Claudia Casanova, der Präsidentin der Konferenz der Aargauischen Behindertenorganisationen. Das Gespräch war informativ, mochte zu sensibilisieren und lockte zu Statements von Anwesenden. Kirchenpflegepräsidentin Anita Berger ist vom Projekt begeistert und Pfarrer Roland Häfliger muntert auf, dranzubleiben. Die Projektgruppe und die Spielplatzkommission sind bestrebt, alle Ideen, Ansprüche und Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Beste Ausgangslage, dass dem inzwischen weiter verfeinerten Vorhaben an der Kirchgemeindeversammlung am4. Dezember noch weitere finanzielle Unterstützung zugesprochen wird. Denn wie vor zwei Jahren bereits vorausgesehen, fallen die Kosten für die Ausführung weit höher aus als der schon bewilligte Kredit. Doch die Kirchenpflege hat Ideen und ist bereits mit verschiedenen Sponsoren und Unterstützern in Kontakt.