Postulat für eine – wenn auch reduzierte – Weihnachtsbeleuchtung
Beleuchtung Mit einem dringlichen Postulat setzen sich die Einwohnerrätinnen Ruby Häusermann (FDP) und Christina Bachmann-Roth (Die Mitte) dafür ein, dass in der kommenden Adventszeit die Weihnachtsbeleuchtung in der Lenzburger Altstadt höchstens reduziert wird, aber nicht gänzlich ausgeschaltet bleibt.
Die Autorinnen berufen sich bei ihrem Postulat auf Informationen, wonach «die Stadt Lenzburg auf die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt verzichtet». In der heutigen Situation sei Energiesparen zwar sinnvoll, doch «einen vollständigen Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung empfinden wir als zu einschneidend». Nach zwei Pandemiejahren müsse «die psychologische Wirkung einer Weihnachtsbeleuchtung auf die Bevölkerung beachtet werden», halten die beiden Einwohnerrätinnen fest.
Reduktion um 75 Prozent
«Für die Gewerbetreibenden ist dieser Entscheid ein grosser Einschnitt in ihre Attraktivität und gibt ihnen einen Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Städten», wird die wirtschaftliche Komponente betont. Gerade für die Sonntagsverkäufe, welche ausschliesslich im Dezember stattfinden, spiele die Beleuchtung eine grosse Rolle.
Dies gipfelt in folgendem Antrag: «Wir bitten den Stadtrat, zu prüfen, ob nicht eine Weihnachtsbeleuchtung in stark reduziertem Umfang möglich wäre anstatt des gänzlichen Verzichts auf eine Beleuchtung. Wir schlagen vor, eine zeitliche Begrenzung auf zum Beispiel 6 Stunden pro Tag einzuführen. Wenn zum Beispiel die Weihnachtsbeleuchtung nur zwischen 16 und 22 Uhr in Betrieb wäre, ist das schon eine Reduktion um 75 Prozent im Vergleich zum bisherigen 24-Stunden-Betrieb. Eine Reduktion wäre auch beim Umfang der Weihnachtsbeleuchtung möglich, wenn zum Beispiel nur die Altstadt beleuchtet würde.» (tf)