Neues Restaurant will zur Sterneküche werden
Gastronomie Heute öffnet das «Skin’s – The Restaurant» im Quartier Im Lenz. Es gehört Felix Bertram, dem Gründer der Skinmed-Klinken. Tagsüber versorgt das Küchenteam die Mitarbeitenden der Skinmed-Klinik und stationäre Patienten, am Abend öffnet das Restaurant die Türen für externe Gäste.
Auf dem ehemaligen Hero-Areal im Quartier im Lenz im Gebäude der alten Spenglerei befindet sich neu das Restaurant Skin’s. Felix Bertram, Gründer der Skinmed-Kliniken, will schon bald die ersten Sterne für sein Restaurant erhalten. «Wir streben Michelin-Sterne und Gault-Millau-Punkte an», so Bertram.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat er international renommierte Köche angestellt. Küchenchef Kevin Romes blickt auf zehn Jahre Sterneküche zurück und auch Sous-Chef Pascal Hobler arbeitete bereits in Küchen mit Guide-Michelin-Sternen. Insgesamt besteht das «Skin’s»-Team aus neun Mitarbeitenden, davon ein Sommelier und drei Service-Mitarbeitende.
Idee entstand beim Kochkurs
Die Idee, ein Restaurant zu eröffnen, verdankt Bertram dem Architekten, der die Skinmed-Klinik in Lenzburg baute. Dieser habe Bertram zur Eröffnung einen Kochkurs im Gourmet-Restaurant Einstein in St. Gallen geschenkt. Dort lernte Bertram seinen späteren Küchenchef Kevin Romes kennen. Dabei entstand die Idee, eine Spitzenküche für Mitarbeitende, Patienten und externe Gäste aufzubauen. Dass das «Skin’s» direkt neben der Skinmed-Klinik eröffnet, ist kein Zufall. «Wir wollen mit dem ‹Skin’s› ein Angebot für die Region Lenzburg, aber auch für unsere Mitarbeitenden schaffen», so Bertram, «heutzutage ist es nicht leicht, gutes Personal zu gewinnen. Mit dem ‹Skin’s› wollen wir da einen Anreiz setzen.»
34 Plätze pro Abend
Fünf bis sieben Gänge geniessen die maximal 34 Gäste an einem Abend im «Skin’s». Dabei ist es Bertram wichtig, dass die Köche sicht- und spürbar sind. Entsprechend ist die Küche offen gehalten, damit die Gäste bei der Zubereitung zuschauen können.
Ausserdem strebt das «Skin’s» ein nachhaltiges Konzept an. «Wir arbeiten nach dem Konzept ‹Nose to Tail›, verarbeiten also alles vom Tier», so Küchenchef Kevin Romes. Um möglichst wenig Foodwaste zu generieren, wollen sie ausserdem übrig gebliebene Abschnitte vom Vortag am darauffolgenden Mittag weiterverarbeiten.
Jeweils von Mittwoch bis Samstag öffnet das «Skin’s» die Türen für externe Gäste. Kosten: 145 Franken für fünf und 185 Franken für sieben Gänge.