Mit Zuversicht ins neue Jahr
Neujahrsempfang Während die einen am 1. Januar nach einer langen Silvesternacht versuchen, in die Gänge zu kommen, stand in Lenzburg schon ein traditioneller Anlass auf dem Programm: der Neujahrsempfang.
In seiner Ansprache an das bunt gemischte Publikum ging Stadtammann Dani Mosimann auf Highlights des vergangenes Jahres ein – darunter das stimmungsvolle Jugendfest im Sommer, die erfolgreiche Neuausrichtung der städtischen Informatik und den Beschluss des Einwohnerrats zur revidierten Bau- und Nutzungsordnung der Stadt.
Trotzdem: «Es ist kaum so, als würden wir 2023 vermissen», sagte er und sprach damit Kriege, Krisen und Katastrophen an, vom Ukraine-Krieg über den Terrorangriff der Hamas auf Israel, der den nächsten Krieg im Nahen Osten auslöste, bis zu Erdbeben und Hochwasser. Positive Nachrichten habe man im vergangenen Jahr wie die Nadel im Heuhaufen gesucht, so der Stadtammann weiter.
Deshalb gelte es, sich im neuen Jahr auf das Positive zu konzentrieren. Themen, welche die Stadt 2024 beschäftigen werden, seien die Schulraum- und Bahnhofplanung, die Umsetzung der Bau- und Nutzungsordnung und die kantonalen Wahlen, so Mosimann, der seine Worte mit drei Wünschen verband. Er munterte dazu auf, sich vom Vertrauen statt vom Misstrauen leiten zu lassen sowie die gegenseitige Toleranz und Achtung aktiv zu pflegen. Ausserdem rief er dazu auf, engagiert am kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Leben von Lenzburg teilzunehmen.
Ein neues Jahr mit viel Staunen
Ein weiteres Highlight des Vorjahres sei die Eröffnung der frisch renovierten Villa Sonnenberg gewesen, so der Stadtammann weiter. Damit leitete er zu Rednerin Christine von Arx weiter, die den Anwesenden in ihrer Neujahrsansprache Einblicke in die spannende Renovierung der Villa Sonnenberg gab. Die Rede sei eine schöne Gelegenheit, aufzutauchen, denn in den vergangenen drei Jahren habe sie sich aufgrund der intensiven Renovierung der Villa Sonnenberg «auf Tauchgang» befunden. Auf diesem «Tauchgang» sei viel Erstaunliches zum Vorschein gekommen, deshalb auch das Motto ihrer Rede: Staunen. «Staunen hat sich durch das gesamte Projekt der Renovation dieser altehrwürdigen Villa gezogen, von Wow-Effekt bis zum grossen Schreck», so von Arx.
In jedem Staunen liege das Geschenk eines Neuanfangs, schloss von Arx ihre Rede und wünschte den Anwesenden ein erstaunliches neues Jahr. Erst aber bedankte sich Christine von Arx im Namen der Stiftung Villa Sonnenberg bei den Lenzburgern, den Behörden, der Stadt Lenzburg, den Unternehmern und Sponsoren: «Ihr alle habt mitgefiebert und Anteil genommen an der Renovierung der Villa Sonnenberg. Dafür möchte ich mich im Namen der Stiftung herzlich bedanken.»
Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von Querflötistin Isabel Lerchmüller, die harmonische und stimmungsvolle Töne zum Besten gab.