Mit dem Zertifikat den ­Neuhof-Tunnel durchwandert

Einweihung Mit einem Tag des offenen Tunnels wurde der Knoten Neuhof für die Öffentlichkeit eingeweiht. Zugang hatte man nur mit einem Covid-Zertifikat.

Augenschein im Testcenter: Knoten-Neuhof-Projektleiter Armin Rauchenstein. Foto: Fritz Thut
Augenschein im Testcenter: Knoten-Neuhof-Projektleiter Armin Rauchenstein. Foto: Fritz Thut

Fast zwei Monate nach der Inbetriebnahme wurde der Neuhof-Tunnel nochmals für den Verkehr gesperrt. Für letzten Samstag luden die Verantwortlichen des Projekt A1-Zubringer/Knoten Neuhof zur öffentlichen Tunneleinweihung.

Da wie bei vielen öffentlichen Anlässen eine Zertifikatspflicht bestand, bot das federführende Departement Bau, Verkehr und Umwelt Ungeimpften einen Covid-Schnelltest vor Ort an. So wurde der ehemalige Info-Pavillon in ein Testcenter umgewandelt. Die Hirslanden­gruppe, die in der ganzen Schweiz schon an mehr als 40 Events Schnelltests mit potenziellen Besuchern durchgeführt hatte, war auch hier im Einsatz.

«Wir bieten diesen Service für Angemeldete, aber auch für Spontanentschlossene», so Nadine Blum von der Hirslandengruppe. Obwohl nur vier Personen sich vorgängig auf dem Internetportal angemeldet hatten und sich für ein Zeitfenster registrieren liessen, rechneten die Verantwortlichen vor Ort mit etwa 100 bis 200 Testwilligen.

Schon eine Stunde vor Beginn der Besichtigungsmöglichkeit richtete ein Hirslanden-Fünferteam rund um Lina Tocco routiniert den Raum, in dem in den letzten Jahren etliche Informationsrunden und Pressekonferenzen stattgefunden hatten, für den neuen Zweck ein. Effizient wurden schon bald die ersten Probanden empfangen, registriert und nasal getestet. Eine Viertelstunde später wurde das Ergebnis per Mail und direkt in die Zertifikats-App übermittelt.

Dann stand einem Besuch des teuersten Lenzburger Bauwerks nichts mehr im Weg. Vor und im Tunnel waren verschiedene Informationsposten eingerichtet. Begleitete Führungen gab es nicht. So konnte man zu Fuss den Rhythmus selbst bestimmen und dort länger verweilen, wo man sich interessierte.

Mitten im Tunnel, bei der nachträglich montierten Tempo-50-Erinnerungstafel, pries der überlebensgross an die Wand projizierte Stadtammann Daniel Mosimann per Videobotschaft die Vorzüge des neuen Bauwerks.

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