«Man muss hinschauen»
Fotografie Unter dem Motto «sehenswert» finden noch bis Sonntag die neunten Lenzburger Fototage statt.
An der Industriestrasse, gleich neben seinem Studio, lädt Fotograf Fabio Confessore zum neunten Mal zu den Lenzburger Fototagen. In hohen Räumen mit Industrie-Chic sind Bilder verschiedener Fotografen zu sehen. Auffallend vor allem die Vielfalt der verschiedenen Stile.
Der ehemalige Seoner Lehrer Ueli Riser zeigt verfremdete Natur- und Wasserbilder, die teilweise in alten Fenstern präsentiert werden. Die Wildtierbilder von Markus Hirschi zeugen von einer wichtigen Fotografentugend: «Man braucht viel Geduld, um solche Fotos schiessen zu können.» Eindrücklich auch die Werke von Stephan Gehrig. Er hat sich auf Makroaufnahmen spezialisiert; seine Modelle sind meistens Insekten.
Die grosse Bandbreite der gezeigten Fotografien ist Programm: «Wir geben auch Fotografen eine Chance, die noch nirgends ausgestellt haben», so Confessore. Er ergänzt: «Wir wollen unseren Ausstellern ein Sprungbrett bieten.»
Dazu passt das Motto «sehenswert». «Man läuft oft achtlos an den schönsten Sachen vorbei. Man muss hinschauen, um den besonderen Reiz zu erkennen», so der Organisator. Diashows und Workshops ergänzen die Ausstellung.
Fototage Lenzburg. Zeiten: Donnerstag/Freitag, 16 bis 20 Uhr, Samstag, 14 bis 20 Uhr, Sonntag, 14 bis 16. Uhr.