Lenzburger Seniorinnen und Senioren: Ihre Meinung ist gefragt
Begehung Lenzburg möchte eine Stadt für alle sein. Aber ist sie es auch? Die Stadt und ansässige Organisationen wollen der Frage nachgehen, wie wohl sich Seniorinnen und Senioren in Lenzburg fühlen.
Einkaufen, sich mit Mitmenschen austauschen, den Kindern beim Spielen zusehen und in Erinnerungen an die eigene Kindheit schwelgen. Für die meisten Menschen ist das eine Selbstverständlichkeit. Doch mit dem Älterwerden kommen oft Beschwerden. Vielleicht ist es die Hüfte, das Knie oder auch eine allgemeine Ermüdung. Man muss zuhause bleiben, kann keine weiten Distanzen mehr zu Fuss hinter sich bringen. Per öffentliche Quartierbegehung im Oktober wollen die Stadt, die Gesellschaftskommission, die Pro Senectute und das Müllerhaus erörtern, wie zufrieden Seniorinnen und Senioren in der Stadt sind und wo man sich zu verbessern hat.
Begehung der Wohngebiete
Verfügt Lenzburg über genug Sitzgelegenheiten? Gibt es genug nahe Einkaufsmöglichkeiten, die mit das Renteneinkommen bezahlbar sind? Welche Möglichkeiten zum sozialen Austausch hat man vor der Haustüre? Kommen Informationen noch zu den Seniorinnen und Senioren? Die meisten Anschlagbretter wurden von der Stadt entfernt. Einkaufsmöglichkeiten sind mehrheitlich ausserhalb der Wohngebiete zentralisiert. Die geplante Begehung will den Menschen eine Möglichkeit bieten, sich mit den Verantwortlichen der Stadt auszutauschen. Der Rundgang geht durch die Quartiere der Stadt. Treffpunkt ist beim Alten Gemeindesaal. Eine Teilnahme kann einen grossen Unterschied machen.
Die Begehung findet am 24. Oktober statt. Eine Anmeldung ist notwendig, die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung an: 062 888 01 00 oder unter muellerhaus.ch. Ein Fahrdienst kann organisiert werden.