Lenzburg bietet neu Biodiversitäts-Fachberatungen an
Umwelt Die Stadt Lenzburg wird um ein weiteres Angebot reicher. Mit der Verabschiedung der Neobiota-Strategie soll Neophyten und invasiven Neophyten der Kampf angesagt werden. Durch städtische Fachberatung sollen Gartenbesitzer über mögliche Ersatzpflanzungen zu invasiven Neophyten aufgeklärt werden. Weiter soll die Beratung Verbesserungen im Rahmen der Biodiversitätsförderung aufzeigen. Mit gutem Beispiel vorangehen möchte Stadträtin Barbara Portmann (GLP). Ihr Garten wurde im vergangenen Sommer auf Vordermann gebracht. Nicht nur sind dadurch Eidechsen zurückgekehrt, sondern zum ersten Mal habe sie es geschafft, vernünftig Gemüse in ihrem Garten zu ziehen. «Es lag also doch nicht nur an mir», erklärt sie und lacht, während sie die Medienschaffenden an der Informationsveranstaltung durch ihren neuen Garten führt. Sie pflanzte über 300 Setzlinge in ihren Garten. Einen grossen Teil der Wiese lässt sie aber, wie er ist – für die Wildbienen.
Kosten bleiben bei der Stadt
Die vier Berater sind Kurt Baumann, Roger Hofmann, Samuel Meyer und Solvej Indra. Sie sind Experten ihres Fachs und stellen sich freiwillig zur Verfügung. Um zu erörtern, wie es um den Garten steht und welche Arten dienlich wären, wird eine Checkliste beigezogen. Die Gartenbesitzer werden durch die Beratung zu keinen Massnahmen verpflichtet. Die Kosten für diese Beratung werden von der Stadt Lenzburg übernommen. Der Gartenbau wird aber von den Eigentümern übernommen. (rfb)