Lega-Hauptpreis geht nach Mellingen
Energiestadt An der Gewerbeausstellung Lega’22 war die Energiestadt Lenzburg mit einem Stand präsent. Nun wurde dem Sieger des dort ausgeschriebenen Wettbewerbs der Preis überreicht.
An der Preisübergabe in der Rathausgasse blickte Stadträtin Beatrice Taubert-Baldinger auf die Geschichte der Energiestadt Lenzburg zurück. 2014 erhielt die Stadt dieses Label und 2018 und 2022 wurde sie rezertifiziert, mit immer besseren Punktzahlen, wie Taubert betonte.
«Die Stadt will Vorbild sein und energiebewusst in die Zukunft gehen», so laut Stadträtin die mit dem Label verfolgte Vorgabe. Mittlerweile seien die Vorgaben etabliert und der Einwohnerrat habe in Sachen Energiebewusstsein die Latte noch höher gelegt.
Ein Punkt im Massnahmenkatalog der Energiestadt ist die Kommunikation und damit die Sensibilisierung der Öffentlichkeit. So beteiligte sich die Energiestadt zusammen mit der IG Klima-Zukunft Lenzburg (IG Klima) und EnergieAargau mit einem Stand an der Lega’22.
Thomas Schär als Co-Präsident der IG Klima wertete die Lega «als Superbeispiel einer guten Zusammenarbeit». Die letztes Jahr gegründete Interessengemeinschaft habe sich zwar nicht mit finanziellen Mitteln, dafür mit Know-how einbringen können.
Trinkwasser für ein ganzes Jahr
Schwerpunktmässig wurde am Stand das Thema nachhaltiger Konsum behandelt, wie Christian Minder, der Präsident der städtischen Energiekommission, an der Preisverleihung ausführte: «Wir zeigten auf, wo man in der Region nachhaltige Produkte kaufen kann.»
Es wurde da darauf aufmerksam gemacht, dass in Lenzburg das Hahnenwasser genauso gut und viel nachhaltiger ist als gekauftes Tafelwasser. Dazu passte der Hauptpreis des Wettbewerbs, bei dem die Messebesucher Fragen zum Thema beantworten mussten.
Der Hauptpreis, ein Jahr lang Gratis-Trinkwasser, also etwa 2000 Liter, ging an Marcel Ryffel aus Mellingen, also nicht an einen Konsumenten von Lenzburger Wasser.