«Lega» erst in zwei Jahren wieder

Gewerbeausstellung Lega: Morgen Freitag hätte die Gewerbeausstellung Lega’20 starten sollen. Wegen der Coronapandemie wurde sie auf übernächstes Jahr verschoben. OK-Präsident Markus Fisler erklärt, wie der Gewerbeverein mit der Absage umgeht.

Zeichnet als OK-Chef für die LEGA’22 verantwortlich: Markus Fisler. Foto: zvg
Zeichnet als OK-Chef für die LEGA’22 verantwortlich: Markus Fisler. Foto: zvg

Markus Fisler, wann war klar, dass die Lega’20 nicht wird stattfinden können?

Markus Fisler: Wir haben bereits während des vergangenen Lockdowns entschieden, die Gewerbeausstellung abzusagen. Nach Rücksprache mit dem OK der Berufsschau der Region Lenzburg-Seetal waren wir sicher, dass es für alle Beteiligten besser ist, schon frühzeitig diesen Entscheid zu fällen.

Welche Gründe waren ausschlaggebend für die definitive Absage?

Wir mussten damit rechnen, dass in diesem Jahr einige Unternehmer grössere Herausforderungen haben werden, als sich mit einer Gewerbeausstellung zu befassen. Zudem war unklar, wie gross die Lust bei den potenziellen Besuchern auf eine Ausstellung mit zahlreichem Personenaufkommen sein würde. Ich war mir im Frühling zudem auch ziemlich sicher, dass im Herbst die zweite Welle kommen wird.

Wie reagierten die Aussteller auf die definitive Absage?

Vorweg dies: Wir hatten rund 45 Anmeldungen. Weil wir die Lega’20 früh absagten, war ein grosses Verständnis vonseiten der Unternehmen da. Man zeigte sich sehr kooperativ. Innerhalb von 14 Tagen zahlten wir allen Ausstellern den bereits geleisteten Betrag komplett zurück. Dies war für mich persönlich wichtig und ein Zeichen dafür, dass wir auch in diesen schwierigen Zeiten hinter dem regionalen Gewerbe stehen.

Wie stark wird sich die Absage der Lega’20 in der nächsten Jahresrechnung auswirken? Vor einem Jahr resultierte bereits ein kleiner Verlust.

Auf die Jahresrechnung wird die Absage keine Auswirkung haben. Die LEGA war von Anfang an selbsttragend und bei der ersten Ausgabe leistete der Gewerbeverein Lenzburg und Umgebung eine Defizitgarantie. Die Gewinne aus der LEGA wurden immer zur Seite gelegt, um allfällige zukünftige Defizite zu decken.

Sie hätten heuer erstmals seit 2014 wieder als OK-Chef gewirkt. Werden Sie auch die Ausgabe 2022 verantworten?

Ja, ich werde auch für die Lega’22 verantwortlich sein.

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