«Lebensraum»: Wechsel in Ausschuss und Geschäftsstelle
Staufen Bei der letzten Vorstandssitzung des Gemeindeverbandes Lebensraum Lenzburg-Seetal (LLS) in diesem Jahr im Staufner Zopfhuus standen für einmal Personalien im Mittelpunkt, denn grosse Sachgeschäfte oder wichtige Regulatorien wie Budget oder Jahresrechnung standen nicht auf der Traktandenliste.
Hans-Jürg Reinhart, der Ende Jahr als langjähriger Gemeindeammann von Möriken-Wildegg abtritt, gibt gleichzeitig sein Amt als Mitglied des Ausschusses des «Lebensraums» ab. Diesem Gremium, das jeweils die Geschäfte des Vorstandes auf- und vorbereitet, gehörte Reinhart seit der Gründung im Jahr 2013 an. Er vertrat dort die Unterregion Aabachtal, zu der die Gemeinden Brunegg, Holderbank, Möriken-Wildegg, Niederlenz und Staufen gehören.
Ironie und Sarkasmus
Hans-Jürg Reinhart sei ein «aktives Ausschuss-Mitglied» gewesen, dem sehr an «konstruktiver Zusammenarbeit» gelegen sei, sagte Verbandspräsident Daniel Mosimann in seiner Würdigung. Als «Mann der Wirtschaft» sei er zudem als «treibende Kraft bei der Lancierung der Standortförderung» aufgetreten. Mit Ironie und teilweise Sarkasmus habe er seine Bedenken gegenüber gewissen Vorgaben des Kantons angebracht.
Als Nachfolgerin im LLS-Ausschuss wurde Reinharts Nachfolgerin als Gemeindeammann von Möriken-Wildegg, Jeanine Glarner, einstimmig gewählt.
Neue Geschäftsleitung
Ein Wechsel zeichnet sich auch auf der Geschäftsstelle des Verbandes ab. Der seit dem Start tätige Geschäftsführer Jörg Kyburz will sein bisheriges 60-Prozent-Pensum 2021 auf 40 Prozent reduzieren und auf 2022 ganz aufhören. Als Nachfolger soll Markus Schenk übernehmen, der seit diesem Sommer als Geschäftsleiter-Stellvertreter tätig ist.