Kurzarbeit im Schlussgang und Stimmung auf den Rängen
Hallenschwinget Martin Buchmann war am vergangenen Sonntagabend restlos glücklich. «Fantastisch. 19 Uhr Abschluss Hallenschwinget 2024», postete der Präsident des SK Lenzburg in den sozialen Medien und liess den Worten noch das eine oder andere Emoji folgen. «Es war wirklich eine gefreute Sache», so Buchmann am Tag nach dem Grossanlass, «die Schwinger zeigten im Sägemehl gute Leistungen, die Helfer erledigten ihre Aufgaben picobello.» So wie beispielsweise Nick Alpiger. Der Sieger des Hallenschwingets von 2019 – damals noch in der Brunegger Vianco Arena – muss verletzungsbedingt die ganze Saison 2024 aussetzen und half seinen Klubkollegen im Hintergrund.
Mit 650 Zuschauern verfolgten ähnlich viele Schaulustige den Hallenschwinget mit wie vor einem Jahr, als man erstmals in der Lenzburger Mehrzweckhalle zu Gast war. Mit dem 26-jährigen Aristauer Joel Strebel triumphierte derselbe Mann wie 2023. Er bodigte Lars Voggensperger mit Kurz- und Nachdrücken nach knapp neun Sekunden. Der Freiämter war damit der Böseste aller 82 Teilnehmer. Am Buebeschwinget tags zuvor nahmen 207 Kinder und Jugendliche teil.
Nächstes Jahr steht das NWS auf dem Programm
Im März 2025 wird kein Lenzburger Hallenschwinget ausgetragen. Stattdessen wagt sich der SK Lenzburg und Umgebung an die Organisation und Durchführung des 117. Nordwestschweizer Schwingfests am 10. August. «Da haben wir genug zu tun», erklärt Buchmann. In seinen Worten liegt eine Mischung zwischen Vorfreude und Respekt vor dem Grossanlass.(rubu)