Komplimente für eine «verrückte Idee»
Turnzentrum An der offiziellen Einweihungsfeier für das Traitafina-Turnzentrum Aargau in Lenzburg heimsten die Verantwortlichen viel Lob ein.
Noch bevor am letzten Wochenende erste Wettkämpfe stattfanden, wurde das Traitafina-Turnzentrum Aargau im Beisein von geladenen Gästen und Turnfreunden offiziell eingeweiht. Alle Redner lobten Initiative und Umsetzung für die 14 Millionen Franken teure Anlage in den höchsten Tönen.
Triebfeder hinter dem Turnzentrum ist mit Jörg Sennrich der Präsident des Aargauer Turnverbandes. Nachdem die bisherige Trainingshalle in Niederlenz geräumt werden musste, suchte er nach einer Lösung. «Ich liebe Verrückte oder verrückte Ideen», liess er die Eröffnungsgäste wissen. Er lieferte die Erklärung gleich nach: Verrücken im Sinne von auf die Seite schieben und dadurch neue Perspektiven schaffen.
Mit dem supermodernen, nach neuesten Erkenntnissen der Trainingslager konzipierten Turnzentrum habe man im Aargau «einen Meilenstein gesetzt», so Roland Schenk, der Vizepräsident des Schweizerischen Turnverbandes. Und der höchste Sportfunktionär des Landes, Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl, doppelte nach: «Dieses Zentrum ist ein Glücksfall für den Schweizer Sport und speziell das Turnen.»
«Darauf können wir Aargauer stolz sein», so Regierungsrat Alex Hürzeler, der als Sport- und Bildungsminister Freude hatte, dass hier Sport und Schule unter einem Dach vereint werden. Stadtammann Daniel Mosimann gratulierte den Initianten zu diesem «grossartigen Bauwerk»: «Das traditionsreiche Turnen hat in der traditionsreichen Stadt Lenzburg seine Heimat gefunden.»
Architekt André Meier wies vor der symbolischen Schlüsselübergabe auf die unfallfreie Bauzeit hin: «Zudem haben wir Termine und Kosten eingehalten.»