Jungtambouren brillieren in Arth: Podestplatz in der Höchstklasse
Jungtambouren Am diesjährigen Jungtambourenfest in Arth war der Tambourenverein Lenzburg äusserst erfolgreich
Die gesamthaft 30 Jungtambouren ertrommelten 13 Kränze im Einzelwettspiel und erreichten in der Höchstklasse den ausgezeichneten 3. Schlussrang.
Sehr erfolgreicher Nachwuchs
In der jüngsten Kategorie stellte Lenzburg am meisten Teilnehmer. Von insgesamt acht Jungtambouren gewann mehr als die Hälfte eine Auszeichnung. Mit dem 12. Schlussrang gewann Augustin Zubler einen der begehrten Lorbeerkränze, mit Oliver Wernli, Max Frey, Micha Meyer und Liam Werndli waren sogar vier Lenzburger in den Top-10. Die Kranzausbeute in der zweitjüngsten Kategorie ist noch eindrücklicher: Von vier Wettspielern konnten deren drei einen Kranz gewinnen, einer davon war Gian Olbrecht. Samuel Schuler und Konrad Zubler schafften es gar in den Final, mit dem 4. Schlussrang verpasste Konrad das Podest nur knapp.
In der mittleren Kategorie ertrommelten sich Vincent Evans und Joshua Kern eine der begehrten Kranzauszeichnungen und Lenzburg konnte mit Vincent gar einen dritten Finalteilnehmer bejubeln.
Kranzsegen geht weiter
Je höher die Kategorie, desto schwieriger ist es, eine Auszeichnung zu ertrommeln, da die Konkurrenz nicht einfacher und die teilnehmenden Wettspieler nicht mehr werden, gewinnt doch nur das vordere Drittel einen Kranz. Auch in der zweithöchsten Kategorie merkt man aber von all dem nichts, mit Florin Olbrecht und Raphael Zogg wurden weitere Lenzburger ausgezeichnet. Bedenkt man das hohe Niveau, ist die Leistung von Timo Iseli sogar noch eindrücklicher: Der Jungtambour spielte die Stücke «Amedes» sowie «Dr Ring», welche auch in der Aktivsektion von den Erwachsenen gespielt werden, und erreichte damit den Final mit den besten 10 Tambouren.
Die beste Sektion im Aargau
Auch am Sonntag in den Gruppenwettkämpfen zeigten die Jungtambouren, wie viel sie durch das Jahr hindurch geübt haben. In der einfachsten Kategorie erreichten die jüngsten Lenzburger gegen teils viel ältere Jungtambouren den guten 12. Schlussrang. In der mittleren Stärkeklasse unter der Leitung von Kevin Rohr gelang der Sektion sogar der 8. Platz. «Abgedrückt» und somit die Leistung voll abgerufen haben die Jungtambouren in der höchsten Stärkeklasse. Mit denselben Stücken wie Timo im Einzelwettkampf erreichten die 9 Jungtambouren den ausgezeichneten 3. Schlussrang. Der Podestplatz vom Vorjahr konnte also bestätigt werden, dies zeigt, wie nachhaltig die Jungtambourenausbildung in Lenzburg zu sein scheint. Mit diesem Topresultat stellte der Tambourenverein die beste Sektion im Kanton Aargau. Ebenso eindrücklich ist auch die Teilnahme in allen drei Stärkeklassen, Lenzburg ist nur einer von zwei Vereinen in der ganzen Zentralschweiz, denen dies möglich war – mit 30 Jungtambouren stellt Lenzburg aber auch zirka 10 Prozent aller Trommelwettspieler. Auch schweizweit ist mit den Lenzburgern zu rechnen. Mit Michel Baumann und Dario Casteletti haben zwei Jungtambouren einen gelungenen Abschluss der Jungtambourenzeit und gleichzeitig auch einen Meilenstein erreicht: Die beiden haben die Fachprüfung bestanden und werden 2024 mit 20 anderen Rekruten die RS als Militärtambour absolvieren dürfen.