Im Zeichen des Genusses
Genusswoche In der Rathausgasse wurde die Genusswoche eröffnet. In der Deutschschweiz ist das Angebot noch nicht so bekannt. Die Romandie geniesst es schon länger.
Beim Thema «Essen» meinen viele, es besser zu wissen. Die Vegetarier wissen es besser als die Fleischesser, die Veganer besser als die Vegetarier und die Frutarier erfinden das Rad neu. Sie alle eint eines: Ein wenig recht haben sie wohl alle irgendwo. Die Lebensmittelproduzenten der Region haben für alle etwas. Das will mit der Genusswoche zelebriert werden.
Sie möchte die verschiedenen regionalen Produkte ins Rampenlicht stellen und auch darauf hinweisen, dass man für seine Leibspeise keine Produkte aus Übersee braucht. Die besten Lebensmittel wachsen und grasen vor der Haustüre. In der Stadt Lenzburg beteiligen sich neben den Gaststätten auch andere Geschäfte.
Seit über zwei Jahrzehnten mit derselben Kernbotschaft
Die Genusswochen gibt es seit 24 Jahren. Mehrere Tausend Veranstaltungen sorgen dafür, dass sich Menschen begegnen, sich austauschen. Der Genuss soll eine Brücke zwischen den Menschen bauen. Die Genusswoche ist dabei ziemlich deutlich: «Nahrung ist ein Gemeingut. Es ist Zeit, der Küche ihren verdienten Platz zurückzugeben und Nahrung als Menschenrecht zu etablieren.» An der Eröffnung anwesend waren Stadtrat Sven Ammann, Genusswochen-Botschafter Michel Roux und der selbstständige Gastro-Berater Urs Züttel. Sven Ammann bedankte sich bei Lebensraum Lenzburg-Seetal, namentlich bei Andrea von Allmen. Sie ist zusammen mit Seetal Tourismus, Gastro Aargau, Gastro Vita, dem Bauernverband und dem Museum Burghalde dafür verantwortlich, dass die Genusswoche in die Region Lenzburg kam. Die Genusswoche dauert noch bis am 22. September.