Hohe Auszeichnung für eine engagierte Ehrenamtliche
Ehrung Zu Beginn der letzten Einwohnerratssitzung in diesem Jahr überreichte Stadtammann Daniel Mosimann der in diesem Jahr zurückgetretenen Präsidentin der Städtischen Hilfsgesellschaft, Margrit Müller, die Ehrenmedaille der Stadt Lenzburg.
«Seit Jahren setzt sie sich gerne unentgeltlich und uneigennützig für die Gemeinschaft ein», so Mosimann. Sie selbst sage, dass sie «ein gewisses Talent bei der Organisation von Abläufen und Anlässen» besitze.
Margrit Müllers Engagement begann schon vor über 30 Jahren, als sie in den Kommissionen für Handarbeit und Hauswirtschaft beziehungsweise Werken mitwirkte. In den 1990er-Jahren wurde die Geehrte zuerst Vorstandsmitglied, dann Präsidentin des Gemeinnützigen Frauenvereins Lenzburg.
Nach der Abgabe dieses Präsidiums absolvierte Müller die gleichen Stufen bei der Städtischen Hilfsgesellschaft. Nach 12 Jahren trat sie in diesem Jahr hier als Präsidentin zurück. Die Hilfsgesellschaft leistet bei Bedarf schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe.
«Herzblut für unbezahlte Arbeit»
«Diese Auszeichnung berührt mich sehr.» Mit diesen Worten bedankte sich Margrit Müller für die erwiesene Ehre. Sie nützte die Gelegenheit für ein Plädoyer für die Ehrenamtlichkeit: «Ich stecke mein Herzblut gern in unbezahlte Arbeit.» Die nun erfolgte Anerkennung wertet Margrit Müller ähnlich hoch wie die Ehre, als sie 1998 als Jugendfestrednerin mit «Fridolin im Bluemechränzli» vor den Kleinsten auftreten durfte.