Grosse Nachfrage nach Corona-Schnelltests

Gesundheit In 15 Minuten zum Ergebnis: Seit Mitte Januar führen die Löwen-, Römer-, Stern- und West-Apotheke im gemeinsamen Corona-Test-center im «Mahlwerk 23» in Staufen Corona-Schnelltests durch. Der Zulauf sei gross, zieht Patrick Eichenberger von der Lenzburger Stern-Apotheke eine Bilanz der ersten Wochen.

Safety first: Beim Testen trägt das geschulte Personal volle Schutzmontur. Foto: Romi Schmid

Safety first: Beim Testen trägt das geschulte Personal volle Schutzmontur. Foto: Romi Schmid

Gut ausgeschildert: Richtungstafel zum Corona-Testcenter. Foto: Romi Schmid

Gut ausgeschildert: Richtungstafel zum Corona-Testcenter. Foto: Romi Schmid

Mehr als 700 Schnelltests sind seit dem Start des Lenzburger Corona-Schnelltest-Centers am 18. Januar durchgeführt worden, «die meisten davon negativ», sagt Apotheker Patrick Eichenberger. Getestet wird nach Voranmeldung durch geschultes Personal an sechs Tagen die Woche während jeweils dreier Stunden in den Räumlichkeiten der Stiftung Orte zum Leben in Staufen.

Bei Bedarf können die Testzeiten flexibel angepasst werden. «Das Angebot der Lenzburger Apotheken hat sich schnell herumgesprochen; seit Ende Januar sind wir praktisch immer ausgebucht», sagt Eichenberger und ergänzt: «Da wir das Testcenter gemeinsam betreiben, sind wir sehr flexibel. Bei Bedarf können wir unsere Kapazität schnell erhöhen.»

Während des täglichen Betriebs arbeiten jeweils zwei Personen im Testcenter. Entnommen wird der Abstrich für den Covid-19-Antigen-Schnelltest mit einem dünnen Teststäbchen durch die Nase. «Viele haben Respekt vor dem Nasen-Rachen-Abstrich. Nach dem Test äussern sich viele Personen, dass es gar nicht so schlimm sei», sagt Nadine Cazzato von der Löwen-Apotheke.

Bereits nach 15 Minuten erhalten die Getesteten das Resultat vor Ort oder auf elektronischem Weg. «Vielen fällt ein Stein vom Herzen, wenn wir ihnen mitteilen, dass sie sich nicht infiziert haben», sagt die Apothekerin.

Positive Zwischenbilanz

Mit dem Betrieb des Corona-Testcenters tragen die Lenzburger Apotheken dazu bei, die Covid-19-Pandemie möglichst rasch in den Griff zu bekommen. Die Strategie des Bundes wird damit unterstützt, möglichst viele Personen testen zu lassen.

Die Inhaber der vier Lenzburger Apotheken ziehen eine positive Zwischenbilanz: «Wir sind sehr zufrieden. Das gemeinsame Projekt zeigt, dass wir zeitnah eine neue Dienstleistung anbieten und einen wichtigen Teil zur Bewältigung der Pandemie beitragen können», fasst Eichenberger das Feedback seiner Kollegen zusammen.

Die Reaktionen der Getesteten seien durchweg positiv: «Das Bedürfnis nach Corona-Schnelltests ist nach wie vor gross», sagt der Apotheker und ergänzt: «Die Leute schätzen es, dass sie nicht extra nach Baden oder Aarau fahren müssen und sie das Resultat bereits nach 15 Minuten in den Händen halten.»

Corona-Schnelltest-Center. Juraweg 23, 5603 Staufen (Gebäude Stiftung Orte zum Leben). – Testzeiten: Montag, Mittwoch 15 bis 18 Uhr; Dienstag, Freitag, Samstag 10 bis 13 Uhr; Donnerstag 9 bis 12 Uhr. – Anmeldung via Tool auf den Homepages der vier Apotheken.

Weitere Artikel zu «Stadt Lenzburg», die sie interessieren könnten

Andreas Schmid schaffte den Sprung ins Präsidium beim ersten Anlauf.Foto:  Linda Villiger
Stadt Lenzburg05.11.2025

Diese Wahl, sie gehörte ihm: Andreas Schmid

Stadtrat Andreas Schmid (FDP) wurde nicht nur mit dem besten Ergebnis in den Stadtrat wiedergewählt, sondern schaffte auch im ersten Wahlgang direkt die Wahl…
Auch Luca Giubellini, Florian Langenegger und Anny Wu wurden empfangen.Foto: Romi Schmid
Stadt Lenzburg05.11.2025

Grosser Empfang für Noe Seifert

Kunstturnen Mit tosendem Applaus und sichtlichem Stolz wurde Noe Seifert am Donnerstagabend im Traitafina-Turnzentrum in Lenzburg empfangen. Der Aargauer…
Christoph Kneuss (FDP) und Pascale Mummenthaler (GLP) bei ihrer Vereidigung.Foto:  rfb
Stadt Lenzburg05.11.2025

Neue Gemeindeordnung angenommen

 

Gemeindeordnung Die neue Gemeindeordnung sah einige Änderungen vor. Sie ist schlanker als die vorhergehende. Jedoch verweist sie auch mehr auf das kantonale…