Feuerwehr: Zwei neue Fahrzeuge und ein ruhiges Jahr

Lenzburg Am Samstag versammelte sich die gesamte Regiofeuerwehr Lenzburg zur jährlichen Hauptübung mit anschliessendem Schlussrapport. Auf dem Areal der Berufsschule Lenzburg stellten die Feuerwehrleute ihr Handwerk, die verschiedenen Abteilungen und zwei neue Fahrzeuge vor.

Ein starkes Korps: Die rund 130 Angehörigen der Feuerwehr Lenzburg posieren vor der Fahrzeugflotte. Foto: Christoph Durrer

Ein starkes Korps: Die rund 130 Angehörigen der Feuerwehr Lenzburg posieren vor der Fahrzeugflotte. Foto: Christoph Durrer

Ist vielseitig einsetzbar: Das Mehrzweckfahrzeug schwer. Foto: Tanja Isler

Ist vielseitig einsetzbar: Das Mehrzweckfahrzeug schwer. Foto: Tanja Isler

Die rund 130 Angehörigen der Lenzburger Feuerwehr blicken auf ein bislang ruhiges Jahr zurück. Wobei ruhig wohl Ansichtssache ist: 97 Einsätze und insgesamt über 2500 Einsatzstunden leistete das Korps 2021 bis letzten Samstag.

Elementarereignisse im Fokus

«Vor allem die grossen Schneemengen im Winter und die Unwetter im Frühling haben uns gefordert», sagte Kommandant Marcel Willi vor versammelter Mannschaft.

Dies bestätigt auch ein Blick in die Statistik: Von 97 geleisteten Einsätzen gehören 21 in die Kategorie «Sturmwind, technische Hilfeleistung» und 9 in die Kategorie «Wasserwehr».

Um Elementarereignisse und andere Einsätze in Zukunft noch besser bewältigen zu können, beschaffte die Feuerwehr dieses Jahr zwei neue Fahrzeuge. Zum einen ein Mehrzweckfahrzeug schwer und zum anderen ein neues Verkehrsfahrzeug. Beide ersetzen in die Jahre gekommene Fahrzeuge.

Mit 130 Angehörigen der Feuerwehr ist die Feuerwehr Lenzburg deutlich über dem vorgeschriebenen Bestand von 110 Personen. «Das ist natürlich ein Luxusproblem», sagte Willi dazu. Und auch das Niveau dieser Personen scheint hoch: So wurde die Regiofeuerwehr Lenzburg einer Gesamtinspektion unterzogen, welche sie erfolgreich meisterte.

Personenrettung aus dem Auto

Einen kleinen Einblick in das Können der Feuerwehr lieferte die Mannschaft am Samstag. Anlässlich der Hauptübung zeigte die Pionierabteilung eine Rettung aus einem Auto. Mit ruhigen und sicheren Handgriffen zerlegten die Feuerwehrleute das Auto in seine Einzelteile und retteten so die eingeklemmte Person innert weniger Minuten.

Dass dieses Handwerk geübt sein muss, zeigt wiederum ein Blick in die Statistik: In den letzten zehn Monaten führte die Feuerwehr drei Strassenrettungen durch.

Von grossen Bränden verschont

«Glücklicherweise blieben wir dieses Jahr bislang von Grossbränden verschont», sagte Willi. Zumindest in den Gemeinden Lenzburg, Ammerswil und Staufen, für die die Regiofeuerwehr Lenzburg verantwortlich ist. Als Stützpunktfeuerwehr unterstützt sie allerdings auch die umliegenden Gemeinden.

So kommt es, dass ein Grossbrand dieses Jahr doch noch zu verzeichnen ist: Der Brand auf einem Industrieareal in Hallwil, bei dem die Lenzburger Feuerwehr mit der Autodrehleiter Unterstützung leistete. «Es war bislang ein ruhiges Jahr», sagte Willi zu seiner Mannschaft, «hoffen wir, dass es so bleibt.»

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