Festlicher Auftakt ins neue Jahr
Neujahrsempfang Für viele war es der erste Termin des Jahres: Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte der Lenzburger Neujahrsempfang im Alten Gemeindesaal wieder stattfinden.
Zum Übergang vom Jahr 2022 auf das Jahr 2023 herrscht gewiss kein Mangel an Problemen – nicht zuletzt in der grossen, weiten Welt. Auf eine Reihe davon ging Gemeindeammann Daniel Mosimann (SP) beim Neujahrsempfang der Stadt in seiner Ansprache ein. Am Ende aber überwog in seinen Ausführungen doch die Zuversicht: «In einer Welt, in der scheinbar alles aus den Fugen gerät, haben wir im letzten Jahr bewiesen, dass wir gemeinsam und solidarisch – etwa mit der Unterbringung von rund 60 Ukraine-Flüchtlingen – viel erreichen und bewirken können», so Mosimann, der seine Worte mit drei Wünschen verband. Er munterte dazu auf, sich vom Vertrauen statt vom Misstrauen lenken zu lassen sowie die gegenseitige Achtung und Toleranz aktiv zu pflegen. Ferner rief er dazu auf, engagiert am kulturellen, politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben von Lenzburg teilzunehmen.
Das Jahr Revue passieren lassen
Einwohnerratspräsident Remo Keller führte in seiner Neujahrsansprache eine gemeinsame Reflexion mit dem Publikum durch. Anhand der «5-Finger-Methode» rief er die Anwesenden dazu auf, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Was war das Highlight? Was war wichtig? Was war weniger gut? Was lag mir am Herzen, und was ist zu kurz gekommen?
In einer persönlichen Rückblende liess Keller die Teilnehmer an seinen eigenen Highlights und Erlebnissen teilhaben – Keller ist 2022 etwa mit seiner Freundin zusammengezogen und hat einen beruflichen Neuanfang gewagt. Zum Schluss wünschte Remo Keller dem Publikum im Namen des Einwohnerrats «es gsunds, gfreuts und wunderbars 2023».
Musikalisch umrahmt wurde der Anlass vom Aargauer Gitarre-Saxofon-Duo Harter & Locher, das stimmungsvolle und groovige Songs, darunter bekannte Gute-Laune-Lieder, zum Besten gab.