Erlebnistag Feuerwehr für Viertklässler

Feuerwehr Schüler der vierten Klassen verbrachten am Montag einen Tag mit der Regiofeuerwehr Lenzburg. Dabei erhielten sie einen Einblick in die Tätigkeiten der Feuerwehr und legten selbst Hand an.

Stichflamme, wenn Wasser in Fettbrand gegossen wird: Rund einhundert Kinder beobachten die Feuerwehrdemonstration. Foto: Tanja Isler
Stichflamme, wenn Wasser in Fettbrand gegossen wird: Rund einhundert Kinder beobachten die Feuerwehrdemonstration. Foto: Tanja Isler

Ist schon einmal jemand von Ihnen bei einem Einsatz gestorben?», fragt ein Schüler den Feuerwehrmann, der seiner Gruppe das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Lenzburg zeigt. «Zum Glück nicht», ist die Antwort. Das ist nur eine von vielen Fragen, die den Schülern der vierten Klassen aus Lenzburg an diesem Montag bei einem Rundgang durch das Feuerwehrmagazin auf der Zunge brennen.

Feuerwehrfahrzeuge als Highlight

An diversen Posten konnten die Kinder sich selbst als Feuerwehrmänner und -frauen beweisen und ihre vielen Fragen stellen. Sie lernten den Umgang mit der Löschdecke, leisteten erste Hilfe, pumpten Keller aus und suchten dunkle Räume ab.

Dabei zeichnete sich schnell ab, dass sich ein Posten besonderer Beliebtheit erfreute: die Fahrt in einem der Feuerwehrautos. Zwar ohne Blaulicht und Horn, dafür mit strahlenden Gesichtern genossen sie eine Fahrt durch die Stadt.

30-Meter-Leiter für Mutige

Während des Magazinrundgangs lernten die Kinder, dass die Feuerwehr die Autodrehleiter auf rund 30 Meter Höhe ausfahren kann. Wie hoch das tatsächlich ist, schienen sie schwer abschätzen zu können. Auf die Frage der Feuerwehrleute, wie hoch denn 30 Meter seien, gingen die Meinungen auseinander: laut den Kindern etwas zwischen zwei Stockwerken und der Höhe eines Wolkenkratzers.

Die Höhe der Autodrehleiter erlebten die Kinder am Nachmittag selbst. Wer sich traute, wagte sich auf die Leiter und genoss die Aussicht über die Stadt.

Niemals Wasser ins Öl giessen

Nachdem die Schüler einen Tag lang fleissig mitangepackt hatten, durften sie zum Abschluss zuschauen. Die Mitglieder der Regiofeuerwehr Lenzburg präsentierten ihnen, weshalb sie keinesfalls Fettbrände mit Wasser bekämpfen sollten.

Dafür entfachten die Feuerwehrleute einen Fettbrand und gossen anschliessend Wasser in die Flammen. Innert Millisekunden stieg eine grosse Flamme auf und ein lautes Raunen ging durch die Masse der rund hundert Kinder, welche nach diesem Highlight in den verdienten Feierabend entlassen wurden.

Marcel Willi, Kommandant der Regiofeuerwehr Lenzburg, zog nach dem Schülertag ein positives Feedback: «Die Kinder haben gestrahlt, das ist für uns das schönste Feedback, das wir erhalten können.»

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