Erfolgreicher Samstag für Vereine und Drahtesel

Kulturtag 60 Vereine tummelten sich am Samstag in der Stadt.

Zufriedene Gesichter bei Pro Velo: Urs Portmann, Werner Christen und Michael Oberle. Foto: Rinaldo Feusi

Zufriedene Gesichter bei Pro Velo: Urs Portmann, Werner Christen und Michael Oberle. Foto: Rinaldo Feusi

Das Landschaftstheater und das Tommasini: Sie nutzten den Tag für sich.Foto: Rinaldo Feusi

Das Landschaftstheater und das Tommasini: Sie nutzten den Tag für sich.Foto: Rinaldo Feusi

Ein letzter Check vor dem Auftritt: Der Kulturtag wurde musikalisch ergänzt. Foto: Rinaldo Feusi

Ein letzter Check vor dem Auftritt: Der Kulturtag wurde musikalisch ergänzt. Foto: Rinaldo Feusi

Am Lenzburger Kulturtag konnten sich die Vereine zeigen. Dutzende Kollektive fuhren auf, um der Bevölkerung die Vielfalt der Freizeitbeschäftigungen in der Stadt zu zeigen. Doppelt gemoppelt war der Tag für Pro Velo. Sie konnten beim Seifi-Parkplatz zeitgleich ihre Velobörse durchführen.

Vereine brauchen Nachwuchs

«Es ist eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen», meinte Roman Schurter. Er repräsentierte das Landschaftstheater Lenzburg. Sich zu zeigen, wird für Vereine immer wichtiger. Viele bangen um nachhaltigen Neuzugang. Die fetten Jahre sind vorüber und die Verteilung der Interessierten beschränkt sich vielerorts auf einige grosse Player. Wo die einen Wartelisten führen müssen, empfängt man an anderer Stelle mit offenen Armen jeden, der mitmachen will.

Am Kulturtag präsentierten rund 60 Vereine ihr Angebot. Parteien, Miliz, Sport, Theater, Kultur: Der Facettenreichtum des Lenzburger Vereinslebens ist identitätsstiftend für die Stadt. Besonders da sich diese im Wachstum befindet. Bis 2030 ist ein Bevölkerungswachstum auf 12000 Bürger zu erwarten. Vereine bieten hier gratis Integrationsdienst an vorderster Front.

Velobörse erfolgreich

Am selben Tag warteten Dutzende Velos auf neue Besitzer. Pro Velo führte ihre Börse durch. Man habe mit dem Datum nicht den Vereinen die Show stehlen wollen, erklärte Vorstandsmitglied Urs Portmann. «Wir wussten schon lange, dass dieses Wochenende der Verkauf stattfinden wird.» Dass am selben Tag der Kulturtag stattfand, sei Zufall gewesen. Das brachte eine gewinnbringende Symbiose zum Erscheinen: Viele Interessierte des Kulturtags schauten bei der Velobörse vorbei und ebenfalls machten sich viele Velokäufer im Anschluss auf den Weg durch die Stände der Vereine. Beide Seiten zeigten sich zufrieden. Für Pro Velo war der Tag ein voller Erfolg. Fast alle Drahtesel fanden eine neue Stallung. Velos, die nicht verkauft wurden, konnten von den Besitzern an «Velafrica» abgegeben werden. «Velafrica» bringt Fahrräder nach Afrika, um den Menschen dort Mobilität zu ermöglichen.

 

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