Die Eulenhütte ist repariert
Sturmschaden Das Dach der Eulenhütte im Lenzburger Lütisbuech ist am 4. Februar dieses Jahres vom Sturm Petra eingedrückt worden. Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Lenzburg haben die Hütte wieder instand gestellt.
Die Eulenhütte hat schon einiges erlebt. 1967 brannte sie nieder und 1971 wurde sie neu aufgebaut. Und nun hat der Sturm Petra das Dach und Teile der Inneneinrichtungen mit der Spitze eines Ahornbaumes verwüstet, ohne jedoch glücklicherweise die Aussenwände zu beschädigen.
Hüttenwart Christian Staufer, Lenzburg, unternahm nach dem Sturm pflichtbewusst einen Kontrollgang und entdeckte als Erster den Schaden. Ein Notdach half mit, die Baute vor eindringendem Wasser zu schützen.
Wiederaufbau Schlag auf Schlag
Am 3. September ging es los mit Ausräumen. Tage später wurde der neue Dachstuhl als Pultdach aufgesetzt. Schlag auf Schlag folgten der neue Boden und die Innenausbauarbeiten. ErnstIseli, Margrit Christen sowie Rosmarie und Alex Hochstrasser verdienen ein Kränzlein, wie sie zugepackt haben.
Die Hütte präsentiert sich repariert, aufgefrischt und nun ohne Asbest. Über dem Eingang ist immer noch das Wort «Daheim» eingraviert. Da dürfen sehr wohl neue Gefühle und Emotionen aufkommen.
Bald eine neue Hüttenwartin
Die beliebte Hütte mit 20 Sitzplätzen und der Aussengrillstelle befindet sich im Eigentum der Lenzburger Ortsbürger. Das alleinige Benützungsrecht steht dem Natur- und Vogelschutzverein Lenzburg zu, verbunden mit der Auflage, dass das Objekt unterhalten und der Versicherungsbetrag übernommen werden muss.
Ursprünglich diente der Bau mit dem früheren Namen Bachtalhütte den Forstleuten als Geräteschuppen und als Unterstand für die Pferde.
In absehbarer Zeit wird Christian Staufer die Aufgabe als Hüttenwart abtreten. Brigitte Kieser-Stirnemann hat sich bereit erklärt, das Amt im Frondienst fortzusetzen.
Die treuen und verantwortungsbewussten Mitglieder des Vereins würden es verdienen, für die abgeschlossenen Bau- und Einrichtungsarbeiten gefeiert zu werden. Ein Datum für das gemeinsame Anstossen auf das Werk ist allerdings noch nicht bekannt.