«Der Flüchtigkeit Einhalt gebieten»

Bereits die dritte Begrüssung: Direktorin Margherita Guerra an der Eröffnung des Fotofestivals Lenzburg. Foto: Fritz Thut

Bereits die dritte Begrüssung: Direktorin Margherita Guerra an der Eröffnung des Fotofestivals Lenzburg. Foto: Fritz Thut

Spiegelbild der USA: Ausstellung «Divided We Stand» von Braschler/Fischer im Stapferhaus. Foto: Fritz Thut

Spiegelbild der USA: Ausstellung «Divided We Stand» von Braschler/Fischer im Stapferhaus. Foto: Fritz Thut

60 Kinderporträts: Ausstellung «InsideOut» auf dem Parkhausdach beim «Schneeflöcklihaus». Foto: Fritz Thut

60 Kinderporträts: Ausstellung «InsideOut» auf dem Parkhausdach beim «Schneeflöcklihaus». Foto: Fritz Thut

Lenzburg: Mit der offiziellen Eröffnung im Stapferhaus wurde das dritte Fotofestival Lenzburg lanciert. Was hier dreimal stattfindet, ist bereits Tradition, sagte Stadtammann Daniel Mosimann in seinem Grusswort.

Mit mehrmonatiger, coronabedingter Verspätung konnte Direktorin Margherita Guerra zahlreiche Gäste zum bereits dritten Fotofestival Lenzburg begrüssen. Unter dem diesjährigen Motto «Zeiten unter Druck» habe man «viele interessante Projekte» umsetzen können.

Stadtammann Daniel Mosimann ging in seiner Grussadresse ebenfalls auf das Motto ein: «Das Thema hat durch Corona ungeahnte Aktualität erhalten.» Durch die «nicht selbstbestimmte Entschleunigung» habe man die Bedeutung des Bildes wertschätzen gelernt: «Ein Foto ist eine Gelegenheit, der Flüchtigkeit des Moments Einhalt zu gebieten.»

USA im Fokus

Während sechs Wochen (bis zum 25. Oktober) bietet das Fotofestival an sechs Standorten diese Gelegenheit. Die öffentlichen Ausstellung zeugen allesamt vom Engagement der Fotografen. Die Bandbreite ist gross und reicht von der Postkartenkabine am Kronenplatz über die Schaufenster der Altstadtgeschäfte, wo das Publikum seinen besten Wettbewerbsbeitrag bestimmen kann, bis hin zur in nationalen und internationalen schon gross gefeierten «Divided We Stand» im Stapferhaus.

Das bekannte, nun in Wildegg sesshaft gewordene Fotografenpaar Monika Fischer und Mathias Braschler hat mit seinen eindrücklichen Porträts von US-Amerikanern wenige Wochen vor den Präsidentschaftswahlen den Nerv der Zeit getroffen. An der Festivaleröffnung sagte Stapferhausleiterin Sibylle Lichtensteiger, dass man als Betrachter spüre, dass «hinter jedem Bild eine grosse, wichtige Geschichte steckt». Via QR-

Code kann man die Porträtierten auf dem Smartphone auch hören: Gezeigt wird «ein gespaltenes Land», so Lichtensteiger. Vielleicht auch, weil Braschler/Fischer «alle Leute gleich behandelt» haben, wie Monika Fischer sagte.

Der Jurypreis ging heuer an die Spanierin Anna Galí; die besten Werke sind in der Alten Bleiche ausgestellt.

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