Coworking-Space Gloria ist aktuell auf Geldsuche
Coworking In der ehemaligen Kinderwagenfabrik Wisa Gloria an der Sägestrasse 42 plant eine Initiantengruppe um Rafael Enzler einen Mikrokosmos mit den unterschiedlichsten Aktivitäten und Menschen unter einem Dach.
Das Projekt Gloria ist eine innovative, kreative Community mit dem Ziel eines gemeinsamen Coworking-Space in Lenzburg. Es soll eine Heimat für regionale Unternehmer, Kreative und andere aktive Menschen werden, die einander helfen, ihre Ideen in Firmen, Innovationen und sozialen Aktivitäten umzusetzen.
Hinter dem Projekt steht einerseits der Verein Kultur im Gloria, der die Belebung des Areals der ehemaligen Wisa-Gloria-Fabrik fördert, andererseits eine Gruppe von Investoren, die sich dafür einsetzt, dass der Betrieb des Coworking-Space nachhaltig und langfristig gesichert ist. Ursprünglich initiiert wurde das Projekt vom Büro gutundgut mit Rafael Enzler, wohnhaft in Lenzburg, Beirat Lebensraum Lenzburg-Seetal, und Christian Müller, Architekt ETH/SIA.
Beim Umbau, der schon gestartet ist, achtet man auf Nachhaltigkeit. «Wichtig für uns ist dabei: Im Sinne eines Kreislaufsystems soll der Innenausbau zirkulär aus bereits bestehendem Rohmaterial gebaut werden. So entstehen zum Beispiel die Wände des Besprechungsraums aus Fenstern eines Umbauprojektes», so Enzler.
Finanzierung läuft
Aktuell läuft die Finanzierungskampagne. Auf der Crowdfunding-Plattform www.lokalhelden.ch/gloria-lenzburg kann man sich bis zum 14. August am Projekt beteiligen. Die Finanzierungsschwelle liegt bei 20000 Franken, das Finanzierungsziel bei 30000 Franken. Wie bei solchen Aktionen üblich, gibt es für Spender und Investoren sogenannte «Mercis» wie etwa Tagespässe, Coworking-Abos oder Feierabendbier im «Gloria».
«Mit dem gesteckten Finanzierungsziel können wir den Coworking-Space wie geplant umsetzen: mit vielen tollen Details und einer Atmosphäre, die begeistert», steht auf der Homepage. Am Montagmorgen stand der Pegel bei 650 Franken. (lba)