Ammann sorgte für Scherben des Glücks

Laufsport Der Start ist gelungen. 1500 Anmeldungen und rund 1400 Finisher in allen Kategorien machten den «neuen» Lenzburger Lauf zu einem grossen Erfolg für alle Beteiligten.

Die neue Streckenführung kam gut an: Teilnehmer am Lenzburger Lauf inmitten der Altstadt. Foto: Ruedi Burkart
Die neue Streckenführung kam gut an: Teilnehmer am Lenzburger Lauf inmitten der Altstadt. Foto: Ruedi Burkart

Wenige Minuten nach dem Startschuss zum Hauptlauf über die 10-Kilometer-Distanz trafen sich Ehren- und andere Gäste im Zielgelände beim Alten Gemeindesaal zum Apéro.

Noch bevor Daniel Taubert, Co-OK-Präsident des Lenzburger Laufs, ein paar Worte an die Anwesenden richten konnte, sorgte Daniel Mosimann kurzzeitig für Wirbel. Der Lenzburger Stadtammann passte eine Sekunde nicht auf – und schon war das Malheur passiert. Mosimann kollidierte mit einem der kleinen Tischchen, auf welchen Apéro-Häppchen und Weingläser platziert waren.

Das Ergebnis: Scherben auf dem Boden und eine Co-OK-Präsidentin Christine Wilhelm, die gleich loswirbelte. Kurz darauf kam Wilhelm mit einem Besen in der Hand zurück und kehrte die Bescherung auf. «So viele Scherben. Jetzt können wir nur Glück haben», sagte sie mit einem Schmunzeln in Richtung Mosimann.

Warnmeldung für Waffenläufer

Glück hatten auch die Waffenläufer. Kurz bevor sie auf die Strecke geschickt wurden, machte die Meldung die Runde, dass kurz nach dem Start ein Bienenschwarm unterwegs sei. «Rennt zu Beginn nicht zu weit rechts, dann geht alles gut», wurden die Wartenden vom Speaker gewarnt.

«Da ist wohl die Königin ausgeflogen und alle sind jetzt in Aufruhr», mutmasste Taubert. Immerhin soll kein Läufer mit einem Bienenstich zurück ins Ziel gerannt sein.

Überall zufriedene Gesichter

Es war also ziemlich viel los beim ersten Lenzburger Lauf nach zwei Jahren Pause. Die neue Strecke im Stadtzentrum kam bei den meisten der Startenden sehr gut an. «Die Rückmeldungen sind positiv», durfte Taubert vermelden, «es hat sich gelohnt, unseren Lauf neu zu positionieren.»

Dass auch im kommenden Jahr in der Altstadt gerannt werden wird, stehe ausser Frage. Taubert: «Unser Umzug hierher ist keine Eintagsfliege. Das werden wir in Zukunft immer so machen.»

Das Tüpfelchen auf dem i war der Heimsieg bei den Männern. Der 38-jährige Lenzburger Daniel Lustenberger gewann auf der coupierten 10-Kilometer-Runde in einer Zeit von 33 Minuten und einer Sekunde.

Bei den Frauen siegte die Othmarsingerin Jolanda Savoldi-Blum.

Infos und Ranglisten: www.lenzburgerlauf.ch

Belohnung der «Hypi» für die Teilnahme am Lenzburger Lauf

Nachwuchs Nach zwei Jahren Unterbruch fand der Lenzburger Lauf wieder statt. Start und Ziel befanden sich neu in der Altstadt von Lenzburg.

Alle Lenzburger Schüler sowie die Niederlenzer Klassen zeigten viel Kampfgeist. Im Ziel bekamen sie einen praktischen Sportbeutel sowie einen Flyer, der auf das Jugendangebot der Hypothekarbank Lenzburg («Hypi») aufmerksam macht.

Die Klassen mit der jeweils grössten prozentualen Beteiligung pro Klasse wurden am Montag dieser Woche in der grossen Pause nochmals überrascht: Martin Wildi, der Geschäftsstellenleiter der «Hypi» Lenzburg, übergab den Schülern einen finanziellen Zustupf in die Klassenkasse. Die Kinder freuten sich sehr über dieses Geschenk und strahlten um die Wette.

Es ist bestimmt auch ein Ansporn, um im nächsten Jahr wieder am Lenzburger Lauf mitzumachen. (pd/hbl)

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