Von Schwingern, Töneli und einer Prinzessin
Sarmenstorf Der Fasnachtsmontag steht ganz im Zeichen der Schnitzelbänke der beiden Bänklergruppen.
Geschichten und Gerüchte, was passierte und nicht hätte passieren dürfen. Am Güdismontag wurde der Schleier in der Stube von Ottilia Köchli gelüftet.
Die Anonymen Schnitzelbänkler Sarmenstorf (ASF) und die Schnodersieche traten auf. Es galt, dem Auftritt als Hauptprobe den letzten Schliff zu verleihen. Dann gings ab mit den 31 kunstvoll gestalteten Helgen zu den Auftritten im Dorf. Den überall gespendeten Applaus haben die beiden Gruppen mehr als verdient.
Müsterchen der Schnitzelbänke
Gebrüder Döbeli ond de Strebel Joel tüend am Eidgenössische in Zug brilliere
A de Schwingerparty in Sarmi chond sogar euse Pfarrre de Böse cho gratuliere
Mit füecht-fröhlicher und guter Stimmig tüends i de Mehrzweckhalle echli verhocke
Doch plötzli schwingt de Strebel de Pfarrer, «heinomol lo mi sofort abe, i bi brutal verschrogge»
Bereits zom zwoite Mol tued eine am Bankomat die falschi Währig wähle
Statt Schwizerfranke tued er Euro bezieh, das tued ihn sälber quäle.
Bi de Joho Sandra wot er d Euro go wechsle, das tued si schwer bedrücke,
sie redt ihm is Gwösse, «gäll Döbi Fabrice, tuesch die nömm am Chaschte verdröcke.»
De Töneli, de god in Pension,
fertig mit Zitigsente und Sensation
D AZ tued mit Lob nid spare,
und verrotet: D Wildsau god go Vespa fahre!
De Personalwechsel uf de Gmeindsverwaltig
isch nach wie vor sehr gewaltig.
Nur im Gmeindrot sind no die Alte,
tüend mer öppe di Falsche bhalte?
De Kronprinz Charles, de armi Maa,
wo eifach noni nohrütsche cha.
Jetzt frogt er d Lucia Ambühl, wie das god,
zwei Jahr Kronprinzessin – und scho im Grosse Rot.