Von Freuden und Sorgen im Wald

Hendschiken Gut 120 Personen liessen am Umgang des Forstbetriebs Rietenberg über aktuelle Neuigkeiten aus dem Wald informieren.

Informationen aus erster Hand: Matthias Bruder, Leiter des Forstbetriebs Rietenberg, erläutert den Ablauf des Waldumgangs in Hendschiken. Foto: Fritz Thut
Informationen aus erster Hand: Matthias Bruder, Leiter des Forstbetriebs Rietenberg, erläutert den Ablauf des Waldumgangs in Hendschiken. Foto: Fritz Thut

Beim Ufa-Versuchsbetrieb auf der Hügelkette zwischen Ammerswil und Hendschiken konnte Gaby Dössegger als Präsidentin der Forstkommission Rietenberg 120 Teilnehmer am Hendschiker Waldumgang begrüssen.

Nach der Vorstellung der weiteren Kommissionsmitglieder und der Mitarbeiter übernahmen die Forstleute das Kommando. Betriebsleiter Matthias Bruder erklärte einleitend den Ablauf und kam gleich auf ein leidiges Thema zu sprechen: der Borkenkäfer.

10000 Nachkommen pro Käfer

Dieser Schädling trat in der Folge der Trockenheit wieder massiv auf und beschäftigt die Förster seit wenigen Wochen stark. «Im Hendschiker Wald gibt es zwei Hotspots. Wir müssen das befallene Holz fällen und schnell aus dem Wald bringen, um weitere Schäden zu verhindern», so Bruder. Im weiteren war zu erfahren, dass ein Borkenkäfer bis zu 10000 Nachkommen zählt.

An den fünf Posten war noch viel Wissenswertes zu vernehmen. Neben den Stichworten Littering und Neophyten gab es auch Positives zu vermelden. Aktuell besteht eine grosse Nachfrage nach Brennholz. «Endlich erfährt unser Produkt jene Wertschätzung, die es verdient.» Sorgen müsste sich die Bevölkerung keine machen: «Wir haben genügend Holz.»

Nach der Demonstration einer mobilen Säge im Wald genossen die Waldumgänger bei der Hendschiker Jagdhütte den offerieren Imbiss.

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