Vernetzung statt Publikum: Kinder- und Jugendförderung im Zentrum

Meisterschwanden Zum ersten Mal fand auf dem Dorfplatz Meisterschwanden der «Tag der Seetaler Vereine» statt. Die Fachstelle Jugend Oberes Seetal erhoffte sich mit der Tischmesse, den lokalen Vereinen Sichtbarkeit zu verschaffen – doch Besuchende blieben aus. Warum der Anlass trotzdem als Erfolg gewertet wird.

Eine Fotodokumentation der Musikschule Seetal.Foto: Debora Hugentobler

Eine Fotodokumentation der Musikschule Seetal.Foto: Debora Hugentobler

Auch die Pfadi Hallwyl war vor Ort.Foto: Debora Hugentobler

Auch die Pfadi Hallwyl war vor Ort.Foto: Debora Hugentobler

Zehn Vereine präsentierten sich am «Tag der Seetaler Vereine», darunter bekannte Namen wie Pfadi Hallwyl, FC Sarmenstorf, Jugi Meisti und der Elternverein Seengen. Auch die Bereiche Musik und Kirche waren vertreten. Die Musikschule Seetal zeigte mit Fotos einige Erfolgsgeschichten ehemaliger Musikschüler und betonte ihre Ziele: «Erlebnis schaffen und Zukunft bilden». Auch der Jugendchor Seetal hob die Bedeutung der Jugendförderung hervor: «Wir möchten den Jugendlichen auf den Lebensweg mitgeben, was man mit Ehrgeiz und Begeisterung alles erreichen kann», sagt Ernst Meier, Präsident Förderverein Jugendchor Seetal. Am «Tag der Seetaler Vereine» sei es wichtig, Präsenz zu zeigen und sich unter den Vereinen auszutauschen und zu vernetzen – und diese Vernetzung untereinander sei gelungen. Präsent war auch die katholische Kirche Meisterschwanden mit ihrem «Jugendraum Underground» und die reformierte Kirche Meisterschwanden-Fahrwangen, welche mit Flyer auf ihre diversen Angebote hinwies.

Sowohl Verein als auch Firma – Start-up stellt sich vor

Manu Simmons präsentierte eine etwas andere Organisation. Seine Surfschule Whānau aus Seengen will noch dieses Jahr den Schritt zur GmbH wagen – und dabei den Geist eines Vereins beibehalten. Die Community vereint Leidenschaft für Outdoor-Sport, Umweltschutz und ein bewusstes Leben. Mit dem Beginn seines Start-ups sollen regionale Zusammenarbeiten einhergehen – man darf auf kommende Projekte gespannt sein.

HELP

Mit einem bunten Glücksrad zog die Samariter-Jugend Hallwilersee die Aufmerksamkeit auf sich. Der Unterverein der Samaritergruppe bietet Kindern ab der ersten Klasse einmal im Monat ein abwechslungsreiches Programm. Unter dem Motto HELP: Helfen, Erleben, Lernen und Plausch werden Grundlagen der Ersten Hilfe in Kombination mit Spielen vermittelt. Aktuell zählt der Jugendverein rund 40 Kinder.

Viel Einsatz, wenig Ansturm – und doch ein Erfolg

Organisiert wurde der Anlass von der Fachstelle Jugend Oberes Seetal, die sich seit 2022 für die Jugendarbeit in den Gemeinden Meisterschwanden, Seengen, Fahrwangen, Sarmenstorf und Bettwil engagiert. Die Fachstelle ist mit mobiler Jugendarbeit auf Schulhausplätzen präsent, betreibt zwei Jugendtreffs und bietet unter anderem das Format «Offene Turnhalle» an. Mit dem «Tag der Seetaler Vereine» wollte die Fachstelle Jugend Oberes Seetal den Vereinen eine Plattform bieten, um ihre Arbeit der Bevölkerung näherzubringen. Nur leider stiess die Tischmesse auf geringes Besucherinteresse. Jugendarbeiterin Anneli Biewald sagt: «Öffentlichkeitsarbeit ohne Anmeldung ist nicht planbar.» Dennoch zieht sie ein positives Fazit: «Allein der Austausch untereinander ist wertvoll.» Biewald betont, dass das Angebot an Vereinen im Seetal gross ist. «In den Gemeinden passiert ganz viel, auch wenn das nicht immer öffentlich sichtbar ist.»

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