Trotz grosser Bruttokredite zügige Versammlung
Seengen Um 21.15 Uhr dankte Ammann Jörg Bruder den 110 Anwesenden für ihr Erscheinen und schloss die Rechnungs-Gemeindeversammlung.
Vor der Einwohnerversammlung waren die Ortsbürger an der Reihe. Auch hier ging alles einstimmig über die Bühne. Bruder und sein Amtskollege Thomas Lindenmann begrüssten zum Anfang 15 Jungbürger, forderte sie auf, aktiv in der Gemeinde tätig zu sein, und beschenkte sie mit einem Badetuch. Die ersten beiden Traktanden, das Protokoll 2023 und die Jahresrechnung, gingen einstimmig über die Bühne. Den kleinen Verlust von rund 158000 Franken begründete Bruder mit dem Mehraufwand bei Gesundheit und sozialer Sicherheit. Ebenfalls einstimmig ging der Rechenschaftsbericht über die Bühne.
Die Traktanden 3, Neumöblierung der Schulhäuser 4 und 5, sowie Erhöhung Stellenplan Schulsekretariat stellte Gemeinderat Hannes Bopp vor. Das vorhandene Mobiliar ist in die Jahre gekommen. Mit einem Bruttokredit von 400000 Franken wurde die Anschaffung von Stühlen, Tischen, Pulten und Korpussen einstimmig angenommen. Die Erhöhung des Stellenplans im Schulsekretariat um 80 Prozent ging, mit einem Einwand, ebenfalls einstimmig durch. An den Kosten von 90000 Franken bei einer Vollzeitstelle beteiligen sich die Seenger Schulgemeinden. An Gemeinderat Thomas Lindenmann war es, das Traktandum 6 vorzustellen. Die aktuelle generelle Entwässerungsplanung (GEP) ist Ende der 90er Jahre erstellt worden. Eine Überarbeitung ist dringend erforderlich, eine Entwicklung der GEP der 2. Generation drängt sich auf. Lindenmann ging auf die verschiedenen auszuführenden Arbeiten ein. Die geschätzten Kosten würden sich auf 623000 Franken belaufen, ein Kantonsbeitrag von 63890 Franken würde einen Nettoaufwand von 559110 Franken für Seengen ergeben. Einstimmig ging auch dieses Traktandum durch. Zum Schluss wurde dem leider krankheitshalber abwesenden Marc-Michael Kotscha, deutscher Staatsangehöriger, das Gemeindebürgerrecht einstimmig zugesichert.