Trend Stand Up Paddeln: Das gilt es zu wissen

Seengen Am letzten Samstag fand auf der Badewiese Brestenberg in Seengen und im Strandbad Seerose in Meisterschwanden eine Informationskampagne über das Stand Up Paddling (Stehpaddeln) statt.

Markus Bieri, Ranger Hallwilersee, Martin Trachsel und Marco Lüthy, Regionalpolizei Lenzburg, am Informationsstand im Strandbad Seerose in Meisterschwanden.Foto: Andreas Walker

Auf dem Hallwilersee betreiben seit einigen Jahren viele Wassersportler ihr Hobby mit dem Stand Up Paddling (SUP) – Tendenz steigend. Zwar betreiben viele diesen Sport mit Begeisterung, im Bereich der Pflichten bestehen jedoch noch einige Wissenslücken bei den Wassersportlern. Deshalb organisierten die Regionalpolizei Lenzburg sowie die Hallwilersee Ranger eine Standaktion mit zwei Standorten am Hallwilersee, mit dem Ziel, die SUP’ler für korrektes Verhalten auf dem See und Rücksichtnahme gegenüber der Natur zu sensibilisieren.

Wichtige Regeln zum Paddeln

Ein SUP-Brett ist nicht teuer und kann sehr einfach gekauft werden. Dabei werden allerdings die Regeln dafür nicht erklärt. Martin Trachsel, Regionalpolizei Lenzburg, erklärt: «Es gibt für diesen beliebten Sport einige Regeln, die man einhalten sollte. Besonders wichtig ist, dass das SUP-Brett mit Name, Adresse und Telefonnummer angeschrieben ist. Sollte ein Brett am Ufer ohne Besitzer gefunden werden, wird als Erstes versucht, Kontakt mit dieser Person herzustellen. Ist diese Person unauffindbar, wird eine Suchaktion gestartet. Es könnte ja sein, dass jemand in Not geraten ist. Dies kann sehr schnell ziemlich teuer werden.» Weitere wichtige Regeln sind z.B. das Mitführen einer Schwimmweste ab 300 Metern Entfernung vom Ufer oder auf Flüssen. Gelbe Bojen-Felder dürfen nicht befahren werden, Bereiche mit Badenden sollen gemieden werden. Bei Sturmwarnung (oranges Blinklicht) soll das Ufer aufgesucht werden. Ebenso dürfen Schutzzonen am Ufer nicht befahren werden. Für Anfänger empfiehlt es sich, einen Einführungskurs zum Stand Up Paddling zu besuchen.

Während der Standaktion wurden an beiden Standorten zusammen rund 160 SUP-Bretter angeschrieben und zusätzlich über 100 aufklärende Gespräche geführt.

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