Ständerat eröffnet Lernfestival
Nach einer Pause startet heuer das Lernfestival in Beinwil am See auf privater Basis neu. Zur Eröffnung heute in einer Woche tritt Ständerat Philipp Müller auf.

Mit dem Lernfestival will man sich vor allem dafür einsetzen, das «lebenslange Lernen an den Mann zu bringen», wie es Jacques Kuhn formuliert. Der Ostschweizer unterstützt in diesem Jahr Heike Dahms bei der Organisation des Lernfestivals.
Beide haben in ihren Gebieten schon früher Lernfestivals organisiert, als sie noch unter einer gesamtschweizerischen Marke segelten und während eines Tages rund um die Uhr verschiedene Vorträge, Seminare und Workshops angeboten wurden. Inzwischen sind die eidgenössischen Subventionen weggefallen. Dahms und Kuhn finden das Thema zu wichtig, um ebenfalls zu resignieren.
Müllers Impulsreferat zum Start
Das «Lernfestival Aargau», das vorerst eigentlich noch ein «Lernfestival Beinwil am See» ist, beginnt heute in einer Woche mit einem Impulsvortrag von Ständerat Philipp Müller aus Reinach. Der Untertitel der Veranstaltung vom Donnerstag, 15. Februar, um 19 Uhr im Saal des Altersheims Dankensberg, lautet: «Gemeinsam auf dem Weg zum ‹lebenslangen Lernen›».
Das Saisonprogramm umfasst zwischen dem 27. April und dem 17. November weitere vier Anlässe, jeweils aufgeteilt in einen öffentlichen Vortrag und ein anschliessendes Seminar. Diese Veranstaltungen finden alle im Chalet Elim von Heike Dahms an der Dankensbergstrasse 11 in Beinwil am See statt.
Das Themenspektrum ist vorerst auf die Bereiche Therapie, Psychologie und Philosophie beschränkt. Die Titel der einzelnen Events lauten «Autismus und Aufmerksamkeitsstörungen» (27. bis 29. April), «Die sieben Lebensprozesse» (8. bis 10. Juni), «Psychosophie oder die Weisheit der Seele» (31. August bis 2. September) und Biografie – märchenhaftes Labyrinth» (16./17. November).
Die beiden Organisatoren sind erpicht darauf, den Themenkreis zu öffnen; nicht mit abgehobenen, sondern mit pragmatischen Angeboten will man ein breites Publikum ansprechen. «Wir sind offen für andere Veranstalter», so Dahms.