Seetaler Übernachtungsbetriebe sind zufrieden mit dem Coronasommer

Tourismus Gemäss einer Umfrage von Seetal Tourismus sind die meisten Übernachtungsanbieter in der Region zufrieden mit der letzten Hauptsaison. Das Seetal hat offensichtlich davon profitiert, dass viele Schweizer während Corona im eigenen Land geblieben sind.

Nur kleine Minderheit «eher unzufrieden»: Zufriedenheit der Seetaler Übernachtungsanbieter mit der Saison 2021.Foto: vst/lba

Nur kleine Minderheit «eher unzufrieden»: Zufriedenheit der Seetaler Übernachtungsanbieter mit der Saison 2021.Foto: vst/lba

Mehrheit mit Zunahme: Übernachtungszahlen pro Betrieb.Foto: vst /lba

Mehrheit mit Zunahme: Übernachtungszahlen pro Betrieb.Foto: vst /lba

Besucher bleiben länger: Aufenthaltsdauer.Foto: vst/lba

Besucher bleiben länger: Aufenthaltsdauer.Foto: vst/lba

Vera Büchel, die neue Geschäftsführerin von Seetal Tourismus, lancierte eine Umfrage unter den Anbietern von Übernachtungen, also Hotels, Bed and Breakfast (BnB), Ferienwohnungen und Campingplätzen. Die Hauptfrage lautete: Wie verlief die Hauptsaison 2021, der Frühling und Sommer des zweiten Coronajahres?

Die Antworten fielen ausgesprochen positiv aus. 85 Prozent der teilnehmenden Betriebe zeigten sich «zufrieden» mit dem letzten Jahr, mehr als die Hälfte davon sogar «sehr zufrieden». Die restlichen 15 Prozent waren «eher unzufrieden»; niemand kreuzte «sehr unzufrieden» an.

Während der Seetaler Nebensaison (Herbst und Winter) sehen die Zahlen etwas anders aus: Hier gab es gleich viele zufriedene und eher unzufriedene Betreiber, was aber eher der allgemeinen Ausrichtung und nicht der Pandemie geschuldet ist.

Mehr Übernachtungen

Während der Saison 2021, als die einschränkenden Auflagen nicht mehr so rigoros waren wie im Vorjahr, verzeichnete eine Mehrheit (54 Prozent) der antwortenden Betriebe höhere Übernachtungszahlen als im schon sehr guten Vor-Pandemiejahr 2019.

Dies ist im Wesentlichen zwei Faktoren geschuldet. «Viele Schweizer haben im letzten Jahr im eigenen Land Ferien gemacht und etliche davon haben da das Seetal als Destination entdeckt», sagt Seetal-Tourismus-Geschäftsführerin Vera Büchel.

Und – dies ist der zweite Grund – viele Besucher sind nicht nur kurz hier abgestiegen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug in der Mehrheit der antwortenden Betriebe vier oder mehr Nächte. «Dies sehe ich als Chance für unsere Region», so Büchel.

Für die Seetaler Touristiker überraschend waren die Antworten auf die Frage, woher die Gäste kommen. An erster Stelle mit einem relativ deutlichen Vorsprung figuriert hier die Ostschweiz. Gleichauf gefolgt von vier Regionen: Deutschland, Westschweiz, Bern und Nordwestschweiz.

Ob sich Seetal Tourismus von den Umfrage-Ergebnissen etwa bei Messeauftritten inspirieren lässt, ist noch offen. «Vielleicht war die Pandemie für uns sogar eine Chance», so Vera Büchel.

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