Mustergültig sanierte Strasse und ein Vorplatz als Bijou
Seengen Nach 14 Monaten Bauzeit wurde die sanierte Seenger Schulstrasse offiziell eingeweiht. Prunkstück der vier Millionen Franken teuren Arbeiten sind die Bsetzistein-trottoirs und -vorplätze.
Voll des Lobes für das nun abgeschlossene Sanierungsprojekt der Kantonsstrasse 374 war Marius Büttiker. Man habe hier alle gesteckten Ziele erreicht und dabei nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht und mit dem noch einzubauenden Flüsterbelag die Lärmemissionen massiv reduziert, sondern auch etwas Schönes realisiert.
«Die Gemeinde wollte an der Schulstrasse nicht eine Sanierung», nahm Gemeindeammann Jörg Bruder an der Einweihung diesen Steilpass auf. Man habe hier grossen Wert auf die Strassenraumplanung gelegt. So wurden viele Trottoirabschnitte und Hausvorplätze mit hübsch anzuschauenden Bsetzisteinen versehen.
Seenger Adler als Mosaik
Ein Gestaltungselement ragt da noch heraus. Auf dem Platz vor dem ehemaligen Bezirksschulhaus, heute Schulhaus 1, ist das Seenger Wappen, schwarzer Adler auf weissem Grund, als Mosaik in den Boden eingelassen. Pflästerer Roman Trösch hat für das kleine Kunstwerk rund 100 Stunden investiert.
Dies hat Konsequenzen: «Künftig ist hier kein Parkplatz mehr», so Ammann Bruder. Das Areal wird künftig abgesperrt; zwei frisch gesetzte Säulenhainbuchen flankieren schon heute den Platz.
Sechs Jahre nach Planungsstart und nach einer Bauzeit von 14 Monaten sei dieses Bauwerk rekordverdächtig schnell umgesetzt, so Büttiker. Zudem sollen die Kosten im Rahmen liegen.