Lange Ohren und viel Gefieder
Meisterschwanden Rund 600 Kaninchen und Geflügel stellten sich in ihrer Pracht einem breiten, interessierten Publikum vor. Dem Kleintierzüchterverein (KZV) Meisterschwanden ist mit der Durchführung ein Wurf gelungen.
Zum ersten Mal wurde diese Ausstellung mit drei Verbänden durchgeführt: dem Freiämter, dem Hallwyler und dem Lenzburger Verband. Mit dabei war ebenfalls der Schweizerische Seiden- und Hauben-hühner-Züchterclub.
Mit grosser Begeisterung führte Lotte Gautschi durch die Geflügelausstellung. Wunderschöne Güggel präsentierten sich stets mit zwei Hennen dem Publikum. Herkunft und Geschichtliches erfuhr man über die verschiedenen Rassenhühner, deren Namen wie Paduaner, Houdan, Sultan und vieles mehr auf die jeweilige Herkunft hinwiesen.
Gemäss Gautschi wurden die Seidenhühner bereits im 13. Jahrhundert erwähnt. Nach strengen Regeln wurden die Zuchthühner bewertet und der jeweilige Besitzer durfte stolz auf den Erfolg sein.
Ruhe bei den Kaninchen
War es in der Geflügelhalle zwar sehr laut, herrschte im Kaninchenraum fast Ruhe, unterbrochen durch das teilweise laute Klopfen der Rammler. Geduldig liessen sich die Tiere fotografieren und waren sich durchaus ihrer Schönheit und Wirkung auf das Publikum bewusst. Godi Probst vom KZV stand den Interessierten bei Fragen jeglicher Art kompetent zur Verfügung.
«Wir starten durch ins 2019.» Unter diesem Motto stand die ganze Ausstellung. Dieses Motto begleitete die Besucher auf dem Weg von der Geflügel- zur Kaninchenausstellung. Liebevoll wurden alte Wintersportartikel gezeigt. Skis, Schlitten und Rucksäcke aus längst vergangenen Zeiten.
Nach dem Besuch der Ausstellung konnten die Arbeiten der Fellnähgruppe Meisterschwanden bestaunt und gekauft werden. Die Fellnähgruppe Bremgarten widmete sich dem Basteln mit Kindern.
Was natürlich nicht fehlen durfte, war eine Tombola mit schönen Preisen und zum Abschluss des Tages ein Kaninchenrollbraten mit Beilage.