Idyllisches Gärtnerhausfest überzeugte auf ganzer Linie

Meisterschwanden Seit gut 17 Jahren ist das Gärtnerhausfest eine Tradition in Meisterschwanden. Auch in diesem Jahr kamen wieder viele Gäste aus dem Ort und der Umgebung zum beliebten Fest. Die Stiftung Gärtnerhaus bietet Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine Lebensgemeinschaft.

Gute Stimmung. Foto: Verena Schmidtke

Gute Stimmung. Foto: Verena Schmidtke

Auch das Leitungsteam genoss den Tag: Mirzet Sejdinoski, Leiter Arbeitsbereich, Karin Filli, Stiftungsleiterin, Barbara Huber, Leiterin Wohnbereich.Foto:  Vernea Schmidtke

Auch das Leitungsteam genoss den Tag: Mirzet Sejdinoski, Leiter Arbeitsbereich, Karin Filli, Stiftungsleiterin, Barbara Huber, Leiterin Wohnbereich.Foto: Vernea Schmidtke

Verlockend zogen die Düfte des feinen Brunchs über das Areal der Stiftung Gärtnerhaus. Der Regen, welcher pünktlich zu Festbeginn einsetzte, hörte glücklicherweise bald wieder auf. «Es wäre das erste Mal, dass wir am Sommerfest kein schönes Wetter hätten», sagte Barbara Huber vom Leitungsteam mit kritischem Blick zum bewölkten Himmel. Doch auch diese wichen mit der Weile dem Sonnenschein.

Die Stimmung der zahlreichen Besuchenden konnte das etwas wechselhafte Wetter jedenfalls nicht trüben. Ein Teil der Tische und Bänke war vorsorglich in einem grossen, offenen Zelt untergebracht worden. Livemusik trug zur fröhlichen Laune bei. Dazu lockte ein Brunch, bei dem wahrlich keine Wünsche offen geblieben sein dürften: mehrere Sorten Brot, Süsses und Herzhaftes, dazu Rührei und Rösti und ein schöne Kuchen-Auswahl. Barbara Huber erklärte: «Für den Brunch ist unser Restaurant Kochtopf zuständig, das Team hat wirklich ganze Arbeit geleistet.»

Hand-in-Hand für ein idyllisches Fest

Das Sommerfest sei ein gemeinsames Werk Hand-in-Hand aller Einrichtungsabteilungen, so Huber. «Die Zelte hat beispielsweise das Garten-Team aufgestellt.» An vielen Ecken zogen liebevolle kleine Details die Blicke auf sich, wie etwa die wunderschön gebundenen Blumensträusschen auf den Tischen. Am Eingang bekamen die Gäste nicht irgendein Eintrittsband, sondern eine hübsche Stoffschleife ums Handgelenk gebunden.

Als kleiner Publikumsmagnet entpuppte sich der niedliche Flohmarkt. Vom geblümten Sommerkleid über Sammeltasse mit Goldrand bis zum gemütlichen Lesesessel samt Fussschemel reichte das vielfältige Angebot. Ein mit dunkelrotem Samt bezogener Stuhl wurde für ein Foto gleich zum Thron ernannt. «Jetzt fehlt nur noch die Krone», kommentierte ein Anwesender das Setting amüsiert. An Möglichkeiten zum entspannten Austausch mit den Mitarbeitenden mangelte es nicht. Barbara Huber informierte ausserdem: «Der komplette Erlös aus dem Flohmarkt ist zur Unterstützung von Freizeitaktivitäten unserer Klientinnen und Klienten vorgesehen.» In den letzten Jahren konnte die Stiftung meistens um die 250 Besucherinnen und Besucher zählen. Neben dem Brunch erfreute sich ebenfalls der Waffelstand enorm grosser Beliebtheit. Etwas am Rand wurde bereits ein grosser, offener Grill angefeuert. «Da gibt es sicher bald Grillwurst», freute sich ein Besucher mit seinem Sitznachbarn. Im Hintergrund hatten andere jüngere und ältere Gäste eine bunt bemalte Torwand für sich entdeckt und hatten sichtlich Spass am kleinen Wettbewerb.

Zur Stiftung Gärtnerhaus führte Barbara Huber aus: «Wir haben etwa 80 Klientinnen und Klienten. Neben dem Sommerfest laden wir jedes Jahr im Frühjahr zum Tag der offenen Tür ein und richten im Winter eine Adventsausstellung in Fahrwangen auf dem Bärenplatz aus.»

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