Die Besten bewiesen ihr Können in Seengen
Seengen Am 16. August fand in Seengen der 4. Atemschutz-Wettbewerb statt. 43 Feuerwehrgruppen bewiesen dabei ihr Können.
Das Ziel des Atemschutz-Wettkampfes war es, für Geräteträger die Möglichkeit zu schaffen, ihr gelerntes Handwerk unter realitätsnahen Bedingungen anzuwenden und sich mit anderen Feuerwehrkameraden zu messen. Dabei war ein zentraler Punkt dieses Wettkampfes, die Pflege der Kameradschaft und den Erfahrungsaustausch unter den verschiedenen Feuerwehren zu pflegen, denn die teilnehmenden Gruppen kamen teilweise von weit her.
Fünf Posten mit schwierigen Aufgaben
Der Wettkampf bestand aus fünf Posten mit verschiedenen Aufgaben. An den ersten drei Wettkampfposten mussten Alltagsereignisse aus den Bereichen Atemschutz und Feuerwehrhandwerk bewältigt werden. In der Regel musste sich die Truppe durch Hindernisse kämpfen, um einen Brandherd zu löschen und Menschen zu evakuieren. Besonders spektakulär war ein simulierter Autobrand, der gelöscht werden musste. Ein weiterer Posten bestand aus einem Ausdauerparcours, bei dem die Feuerwehrleute vor allem ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen mussten. Der fünfte Posten bestand schliesslich aus einem Quiz.
Marco Zobrist, OK-Präsident Atemschutz-Wettbewerb, war sehr zufrieden und erklärte: «Wir bekommen jedes Mal sehr gute Rückmeldungen von den teilnehmenden Gruppen, denn sie finden jeweils, dass die verschiedenen Posten sehr realistische Situationen darstellen, wie sie bei der Feuerwehr wirklich angetroffen werden.» Beim Wettbewerb ging es darum, möglichst schnell eine Aufgabe zu lösen, wie es auch in der Realität der Fall ist. Allerdings präzisierte Marco Zobrist: «Es ist nicht nur die Geschwindigkeit massgebend, sehr wichtig ist das Handwerk, welches die Feuerwehrleute gut beherrschen müssen.»
Jugendfeuerwehr übte auf spielerische Weise
Die Jugend übte am eigenen Wettkampf-posten der Jugendfeuerwehr. Marco Zobrist erläuterte: «Da man erst ab 18 Jahren der Feuerwehr beitreten kann, möchten wir auf diesem Weg den jüngeren Menschen auf spielerische Art und Weise die Aufgaben der Feuerwehr näherbringen und sie dazu bewegen, der Jugendfeuerwehr in ihrer Region beizutreten.» Weitere Attraktionen waren verschiedene moderne Feuerwehrfahrzeuge, die besichtigt werden konnten, sowie ein Rettungshelikopter, der mehrmals auf dem Fussballplatz des Schulhauses startete und landete. In der Festwirtschaft konnten sich die Zuschauer verpflegen. Um 18 Uhr fand die Siegerehrung statt. Danach startete die «Fire Fighter Party», die noch bis tief in die Nacht andauerte.