«Heute braucht es ein Allzweckfahrzeug»
Lindenberg Im Beisein von Gemeindevertretern, Personal und Lieferanten wurde dem Forstbetrieb Lindenberg der neue Forsttraktor offiziell übergeben.

Der Forstbetrieb Lindenberg, zu dem die Gemeinden Bettwil, Fahrwangen, Meisterschwanden gehören, brauchte ein neues Fahrzeug. Der alte Knicklenker, der über ein Vierteljahrhundert seine Dienste geleistet hatte und über 9000 Betriebsstunden auf dem Buckel hatte, konnte wegen fehlender Ersatzteile nicht mehr korrekt unterhalten werden. «Zudem waren die Seilwinde und der Funk hoffnungslos veraltet», wie Betriebsleiter Urs Meyer bei der offiziellen Übergabe des Nachfolgemodells festhielt.
Für den Ersatz habe man, so Meyer, «verschiedene Varianten geprüft, darunter auch Mietlösungen». Entschieden hat man sich jedoch für den Kauf eines neuen Traktors. «Heutzutage braucht es ein solches Allzweckfahrzeug», so der Betriebsleiter.
Bei der Suche nach einem passenden Gerät sei man «schnell bei der Marke Valtra gelandet». Dieser Hersteller stammt aus Finnland und kennt nach Angaben von Lieferant Paul Mosimann und Importeur Christian Walder die vielfältigen Bedürfnisse auch der hiesigen Förster bestens. Der gelieferte Forsttraktor verfügt über 135 PS, die nötigen Seilwinden, bruchsichere Gläser rund um die Führerkabine, aus der dank Rundumlicht auch in der Dämmerung gearbeitet werden kann.
Mit seinen Kosten von rund 200000 Franken bedeutet der neue Traktor für den Forstbetrieb Lindenberg eine Rieseninvestition, die man jedoch gerne auslöste, wie der Bettwiler Vizeammann Peter Brütsch als Präsident der Betriebskommission bei der Übergabe festhielt: «Unser Forstbetrieb ist rentabel geführt und hat immer wieder Ideen für neue Geschäftsfelder.»