Gestaffelte Aufhebung des Bezirksschulstandortes Fahrwangen

Seetal Die vom Regierungsrat beschlossene Aufhebung des Bezirksschulstandorts Fahrwangen auf Sommer 2022 wird schon mit dem Schuljahr 2019/2020 eingeleitet. Darauf haben sich die Verantwortlichen geeinigt.

<em>Schüler werden gestaffelt auf die neuen Standorte verteilt:</em> Die Bezirksschule Fahrwangen wird laut Beschluss des Regierungsrates per 2022 aufgehoben. Foto: Toni Widmer
<em>Schüler werden gestaffelt auf die neuen Standorte verteilt:</em> Die Bezirksschule Fahrwangen wird laut Beschluss des Regierungsrates per 2022 aufgehoben. Foto: Toni Widmer

Gemäss Beschluss des Regierungsrates vom 18. Oktober 2017 sind die Bezirksschulen im Seetal bis spätestens ab dem Schuljahr 2022/2023 nur noch an den Standorten Seengen und Seon zu führen. Der Standort Fahrwangen muss aufgehoben werden.

Zusätzlich hat der Regierungsrat auch die neuen Schulkreise festgelegt. Die Bezirksschüler/-innen der Gemeinden Boniswil, Dürrenäsch, Egliswil und Hallwil sind der Bezirksschule Seon und jene der Gemeinden Bettwil, Fahrwangen, Leutwil, Meisterschwanden und Sarmenstorf der Bezirksschule Seengen zuzuteilen.

Diese Zuteilung erfolgte aufgrund der für die nächsten Jahre prognostizierten Schülerzahlen und der vom Kanton bewilligten Abteilungen, sechs in Seon und neun in Seengen. Dies ergibt für Seon zwei und für Seengen drei Jahrgangsklassen an der Bezirksschule.

Die Oberstufenklassen der Real- und der Sekundarschule sind von dieser Änderung und den neuen Schulkreisen nicht betroffen.

Für Lehrer sozialverträglich

Schulleitungen und Schulpflegen der drei Standorte setzen diesen Auftrag unter der bereits bestehenden Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen den Bezirksschulen und den heute vorliegenden Schülerzahlen möglichst optimal um. Neben den prognostizierten Schülerzahlen als elementare Planungsgrundlage sind Schulleitungen und Schulpflegen auch gegenüber den Lehrpersonen verpflichtet, eine möglichst sozialverträgliche Lösung vorzulegen.

Dies vor allem mit dem Ziel, gute Voraussetzungen für die vom Standortentscheid am stärksten betroffenen Lehrpersonen der Bezirksschule Fahrwangen zu erarbeiten.

Mit der aktuell vorliegenden Umsetzungsplanung kann vielen betroffenen Lehrpersonen eine Perspektive für die berufliche Zukunft aufgezeigt und damit die nötige Sicherheit gegeben werden.

Aktuelle Sechstklässler betroffen

Die gestaffelte Umsetzung beginnt mit dem geltenden Regionalabkommen und aufgrund der aktuellen Schülerzahlen der jetzigen sechsten Klassen bereits im nächsten Schuljahr 2019/2020. Die Bezirksschüler aus den elf Gemeinden werden bei gleichbleibender Entwicklung in den kommenden Schuljahren gemäss einem fixierten Schlüssel zugeteilt.

Mit der gestaffelten Umsetzung werden die beiden sich überlagernden gesetzlichen Vorgaben (Vereinbarung zur Zusammenarbeit und Reduzierung von drei auf zwei Bezirksschulstandorte) vollumfänglich erfüllt.

Die Schulleitungen und Schulpflegen der drei Standorte haben die Behördenvertreter der von den Änderungen betroffenen Gemeinden letzte Woche zu einem gemeinsamen Informationsabend eingeladen und freuen sich auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit. (bstä)

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