Gemeinderat im Dialog: ungezwungen und informativ
Seengen Gut eine Woche vor der Gemeindeversammlung lud der Gemeinderat Seengen die Bevölkerung zum Wurstessen und Austausch ein. Der Abend verlief harmonisch – hitzige Diskussionen blieben aus.
Gemeindeammann Jörg Bruder eröffnete den geselligen Abend. Er stellte die verschiedenen Ressorts und Traktanden vor und hoffte auf gute Gespräche. Dabei lud er dazu ein, die Gemeinderäte zu löchern, auf sie einzugehen und sie anzufragen – «Wir sind gespannt auf die Fragen und Ergänzungen.» Den «Gmeindrot bi de Lüt» begleiteten zudem seine Nachfolgerin Susanne Rölli, Gemeinderat Hannes Bopp, Gemeinderat Eli Wengenmaier sowie die neue Verwaltungsleiterin Solveig Merkofer. Vizeammann Thomas Lindenmann bedauerte seine krankheitsbedingte Abwesenheit.
Die Dorfgemeinschaft schätzt die Nahbarkeit
Knapp 90 Personen versammelten sich in der Aula Seengen. Für viele der Anwesenden sei nicht nur das Anbringen persönlicher Anliegen entscheidend – es gehe auch darum, Wertschätzung zu zeigen und am Dorfleben teilzuhaben. Der Verein Hobby-Köche sorgte für das leibliche Wohl mit Bratwurst und Cervelat, serviert vom Gemeinderat selbst. Anschliessend rotierten die Gemeinderatsmitglieder von Tisch zu Tisch, wobei sowohl eigene Themen als auch aktuelle Traktanden diskutiert wurden. Ein besonders wichtiges Traktandum der bevorstehenden Gemeindeversammlung sei der Punkt «Wasser 2035» – Susanne Rölli betonte: «Wasser ist das A und O.» Die Gemeindeversammlung vom 14. November umfasst eine umfangreiche Traktandenliste mit fast 50 Seiten und 14 Traktanden. «Es sind wichtige Traktanden, die wir dieses Jahr haben», unterstrich Jörg Bruder.
Als Gefäss für Diskussion, Fragerunde und Vorinformation war der diesjährige «Gmeindrot bi de Lüt» an die Gemeindeversammlung gekoppelt. Der beliebte Anlass soll auch nach der Neukonstellation im Gemeinderat weitergeführt werden – ob wieder einmal jährlich oder künftig im Frühling und im Herbst, ist noch offen.







