«Für uns ein Jahrhundertereignis»
Birrwil Im Beisein von Landammann und Bildungsdirektor Alex Hürzeler wurde das neue Schulhaus eingeweiht.
Gemeindeammann und Baukommissionspräsident Max Härri erinnerte in seiner Ansprache an die lange Vorbereitungszeit für das neue Schulhaus: «Es hat viel zu reden gegeben und sogar ins Fernsehen haben wir es ‹geschafft›; aber nun ist so weit.»
Während in grösseren Gemeinden solche Infrastrukturbauten am Laufmeter gebaut würden, sei diese Schulhauseinweihung «für uns ein Jahrhundertereignis», so Härri. Damit liegt er objektiv richtig, denn seit der letzten Schulhauseinweihung in Birrwil sind 180 Jahre ins Land gezogen.
Im Zentrum des von Vorträgen des Schülerchors und der Musikgesellschaft umrahmten Festakts stand die Rede von Bildungsdirektor Alex Hürzeler. Die Schule sei ein zentraler Punkt in einem Dorf, «ein Ort, an dem sich alle treffen». Die Birrwiler dürften stolz sein auf das, was hier geschaffen wurde. «Nun ist das Schulhaus da und sieht aus, als wäre es schon immer hier gestanden», lobte der Regierungsrat die gute Integration in Landschaft und Umfeld.
Es handle sich hier um ein «mit Weitsicht gebautes Schulhaus», so Hürzeler und ergänzte mit den Adjektiven kompakt, zentral, pragmatisch. Bevor der Land- und der Gemeindeammann unterstützt von Schulleiterin Sibylle Kloser und Schulgemeinderätin Daniela Sandmeier mit gravierten Scheren zum Banddurchschnitt schritten, schilderten Kinder der Festgemeinde ihre ersten, durchwegs positiven Eindrücke des neuen Schulhauses.
Gemäss Architekt Oliver Brandenberger «lädt das neue Schulhaus zum Entdecken ein». Dies tun nicht nur die Schüler jeden Tag, sondern taten an der Einweihung Gäste und Bevölkerung. Auf einem Rundgang konnten sich alle selbst ein Bild von diesem «Ort für zeitgemässen Unterricht» (Kloser) machen. «Mer send en Schuel, wo eifach zwäg esch», hatten die Kinder vorher gesungen.