Eine gute Startbilanz nach 100 Tagen
Seengen Positive Rückmeldungen, auch der zahlreichen Stammkunden, zeigen, dass der Besitzerwechsel im Traditionsrestaurant Rebstock erfolgreich vollzogen wurde.
Nach 67 Jahren verkauften die aktuellen Vertreter der Familie Hauri den weit über die Region hinaus bekannten «Rebstock» im Sommer an Rolf Kasper und Philipp Gloor.
«Ich habe viele positive Rückmeldungen erhalten», zieht die neue «Rebstock»-Gastgeberin Karina Wodrich nach rund 100 Tagen unter den neuen Besitzern und Leitern eine positive Bilanz. Offensichtlich seien die Erwartungen vielfach erfüllt worden, blickt die Gastronomin zufrieden auf den Start zurück.
Obwohl rund 90 Prozent der Mitarbeiter aus der Ära Hauri übernommen worden sind, habe es wegen der Anpassungen in den Abläufen einen «etwas holprigen Start» gegeben, der sich «jedoch schnell gelegt» habe.
Neben kleinen optischen Anpassungen, etwa mit den noch nicht definitiven Stühlen im Restaurantbereich, sind mittelfristig Änderungen im Angebot geplant: «Die Speisekarte soll künftig noch saisonaler und etwas moderner werden», so Wodrich. Sie hält grosse Stücke auf die beiden jungen Küchenchefs Nepomuk Graf und Christian Fahnenbruck.
Gesucht: Eine rechte Hand
Karina Wodrich, die schon früher in Betrieben von Rolf Kasper gearbeitet hat («Bären» Suhr, «Rigi Kaltbad»), hat sich persönlich schon gut eingelebt. Aufgewachsen auf der Ostseeinsel Usedom bezeichnet sie nach 25 Jahren die Schweiz als «mein Zuhause».
Sie kannte den Seenger «Rebstock» schon von früher und fühlt sich bestätigt: «Ich habe hier eine grosse Aufgabe übernommen. Es ist manchmal stressig, aber es macht viel Spass.» Sie arbeite gern und gern viel, aber ihr fehle hier «eine rechte Hand». Diese wird nun gesucht.