Die Naturoase Geissmatt wird aufgewertet
Seon In der Geissmatt sind aus Sicherheitsgründen und im Interesse der Natur forstliche Eingriffe angepackt worden. Der bestehende Tümpel wurde ausgebaggert und angelegt werden drei neue Kleingewässer sowie eine Blumenwiese.
Die Geissmatt in Seon, begrenzt vom Aabach und vom Kanal, ist beliebt, wird gerne aufgesucht und begangen. Nun wird ihre Attraktivität noch gesteigert.
Für Marcel Hablützel, Betriebsleiter der Forstbetriebsgemeinschaft Region Seon, ist die Zeit gekommen, um vor allem aus Sicherheitsgründen gezielt zu holzen.
Hablützel will, dass die Bevölkerung die Massnahmen versteht. Auf der Website der Gemeinde findet sich die Begründung der Massnahmen, begleitet von einem Übersichtsplan mit dem eingetragenen Perimeter. An den Zugängen zur Geissmatt ab der Reussgasse und ab der Egliswilerstrasse können die hilfreichen Informationen ebenso eingesehen werden.
Vor zwei Wochen sind die Arbeiten aufgenommen worden. Die Uferbestockung und die Waldpartien sind ausgelichtet und damit wurde der Lichteinfall auf die Gewässer verbessert.
Bewusst wird kein Park geschaffen
Spürbar gefördert wird die Artenvielfalt. Das vorhandene Gewässer als grosser Tümpel ist bereits ausgebaggert worden. Vorgesehen sind zusätzlich drei neue Kleingewässer für Amphibien.
Das Totholz wird bewusst liegen oder stehen gelassen. «Wir wollen die Geissmatt eben nicht in einen Park ummodeln, sie bleibt eine Naturoase», erklärt Marcel Hablützel. Eine artenreiche Blumenwiese dürfte das Sahnehäubchen bilden.
Die Geissmatt ist planungsrechtlich der Grünzone zugeordnet. Alle Massnahmen stehen im Einklang mit den Vorschriften der Grünzone. Finanziert wird die Aufwertung von der Abteilung Landschaft und Gewässer des Kantons Aargau, der Einwohnergemeinde Seon und der Stiftung Kultur Landschaft Aare–Seetal (Klas).